Bahnhof Barmen: Im Juni ist das Umfeld neu gestaltet

Der Umbau kostet 2,1 Millionen Euro. Bald halten wieder die ersten Busse am Bahnhof.

Barmen. Wenn ein Kommune Mittel aus dem Konjunkturpaket II verbaut, dann gehört es sich schon wegen der Förderrichtlinien, auch rechtzeitig fertig zu werden. Genau diesbezüglich kann Stadtentwicklungs-Dezernent Frank Meyer in Sachen Neugestaltung des Bahnhofsumfelds in Barmen völlig beruhigt bleiben. Wie vorgesehen, wird die Umgestaltung Mitte oder Ende Juni fertig sein — trotz des langen Winters und einer etwa achtwöchigen Baupause.

Damit hat der Umbau der insgesamt rund 9000 Quadratmeter rund acht Monate gedauert. Eine der augenfälligsten Änderungen: Der Bahnhofsvorplatz wächst um rund 400 auf etwa 3200 Quadratmeter. Ausgespart ist noch in einem Dreieck Platz für das Pflanzen Zierapfelbäumen. Eine Brunnenkammer für einen von den Besitzern des Barmer Bahnhofs geplanten Brunnen ist allerdings nicht verbaut. Das Spendenvolumen für diesen Brunnen reichte nicht aus. Ob dann später noch einmal etwas aus dem zunächst als Pina-Bausch-Brunnen gedachten Objekt wird, muss man abwarten.

Weitestgehend fertiggestellt sind hingegen die südlichen Busflächen. An den nördlichen geht es Anfang Mai los. Die Bäume im Mittelstreifen der Fahrbahn werden in den kommenden Tagen gepflanzt. Dabei setzt die Stadt auf Linden.

Insgesamt ist nach den Umbauten das komplette Opernhausumfeld fertiggestellt — und zwar barrierefrei. Dieses Vorhaben, eine vorzeigbare Meile vom Bahnhof über Opernhaus bis zum Engels-Haus beziehungsweise zum Museum für Frühindustrialisierung präsentieren zu können, verfolgt die Stadt bereits seit Jahren.

Neu hergerichtet sind zudem bereits die Parkplätze östlich des Bahnhofs, wo die Besitzer des Barmer Bahnhofs ein Viertel des Umbaus finanzierten und die Stadt über die Stellplatzumlage die restlichen drei Viertel. Was die Fläche westlich des Bahnhofs und die frühere Tankstelle angeht, ist noch nicht ganz klar, wie sie genau genutzt wird.

Die gesamte Umbaumaßnahme kostet 2,1 Millionen Euro. 75 Prozent des Geldes stammen vom Bund (Konjunkturpaket II), 12,5 Prozent vom Land und nur 12,5 Prozent von der Stadt Wuppertal.

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