Der Grund dafür sind Pläne der Firma Köbo-Donghua, das Unternehmen umzustrukturieren und zu erweitern. Insbesondere das Beladen und Abtransportieren könne durch die Sperrung vereinfacht werden, so die Argumentation. Autos könnten die Lante von der Hatzfelder Straße beziehungsweise von der Uellendahler Straße aus erreichen. Die Kosten würden von der Firma übernommen. Bei der Stadtverwaltung kann man sich eine dauerhafte Sperrung und einen Verkauf der Fläche an die Firma vorstellen.

In der Anwohnerschaft regt sich Widerstand gegen die Pläne. „Schon jetzt bestehen hier große Verkehrsprobleme, die durch die angedachten Maßnahmen der Stadt zu einem Verkehrs-Chaos führen“, heißt es in der Stellungnahme der Bürger an die BV. Die Nutzung als öffentliche Straße sei dringend erforderlich, um die Erschließung zu gewährleisten, argumentieren sie.

Die Situation im Begegnungsverkehr sei schwierig: So gebe es auf einer Länge von 300 Metern keine Ausweichmöglichkeit. Zwischen den Hausnummern 30 und 75 gebe es keine Bürgersteige: Was ohnehin schon für Fußgänger, insbesondere Schulkinder, gefährlich sei, werde bei Begegnungsverkehr noch gefährlicher.

Die Bezirksvertreter kündigten an, nach einer Lösung zu suchen, die die Beteiligten zufrieden stellen könne. So sollte auch die Möglichkeit einer alternativen Anbindung geprüft werden. Zunächst aber wede man sich bei einem Ortstermin ein eigenes Bild machen. Dazu würde die BV gern Vertreter der Anwohner und des Unternehmens sowie Polizei und Feuerwehr einladen, die über verkehrstechnische Fragen Auskunft geben können.