Aktion gegen den Müll am Stausee

Wuppertal und Ennepetal sind gleichermaßen gefragt.

Beyenburg. Flaschen, Picknickreste, Plastiktüten - die Wiesen am Beyenburger Stausee sind regelmäßig mit Unrat übersät. Das soll sich ändern, wenn die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) auf den beiden Stauseewiesen wieder Müllcontainer aufstellt, die regelmäßig geleert werden.

Über das Aufstellen einer Dixietoilette müssen sich Stadtverwaltung und Wupperverband noch einigen. Aber: Die Stadt ist nur für eine der beiden Grünflächen zuständig. Die Wiese an der alten Stauseestraße liegt auf Wuppertaler Gebiet. Die andere Wiese am kleinen Stausee gehört hingegen zu Enneptal.

Grundsätzlich neu sind Container und Dixi-Toilette am Stausee nicht - aber eben nur auf einer Seeseite. Heinz-Werner Putzke vom Vorstand des Bürger- und Heimatvereins erklärt: "Eigentlich soll das Campen und Lagern am Stausee nicht gefördert werden. Doch die Leute kommen." Dann werde die Stadt informiert, die Container und Toilette aufstellt. Diese werden in den Wintermonaten wieder abgebaut. "Wir sind als Bürger- und Heimatverein der Stadt dankbar, dass sie hilft, den Müll in den Griff zu bekommen."

Damit ist aber nur ein Teil des Müllproblems gelöst. Die Wiese am kleinen Stausee ist nach wie vor ein Ärgernis. Auch hier versammeln sich die Sonnenanbeter. "Es wäre schön, wenn die Städte Wuppertal und Ennepetal eine Einigung erzielen könnten", so Putzke. Die Stauseewiesen sauber zu halten, wird bald noch wichtiger: Im Herbst werden Teile des Ortsteils auch noch unter Denkmalschutz gestellt.

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