Nachgehakt : 34 von 47 Wohnungen sind wieder bewohnt
Der Eigentümer des Hochhauses an der Heinrich-Böll-Straße will den Brandschutz wieder voranbringen.
Langerfeld. Knapp drei Monate liegen hinter der Räumung des Hochhauses an der Heinrich-Böll-Straße, das die Stadt nach dem Brand im Londoner Grenfell Tower am 27. Juni aus Sicherheitsgründen hatte evakuieren lassen. 72 Personen mussten zeitweise eine neue Unterkunft finden.
Mittlerweile hat sich die Situation entspannt. Der Eigentümer des Gebäudes, das in Berlin ansässige Unternehmen Intown, hat nach eigenen Angaben die von der Stadt reklamierten, dringendsten Brandschutzmängel in Abstimmung mit der Verwaltung behoben.
Nach der Entfernung der Fassade im Bereich der Rettungswege hätten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können, teilt Intown auf Nachfrage der WZ mit: „Es wurden Fachunternehmen mit der Erstellung eines neuen Brandschutzkonzeptes und mit der Abarbeitung der festgestellten Mängel beauftragt.“ Dazu gehöre unter anderem der Zugang zum Aufzugsmaschinenraum, ein Feuerwehrplan, das Erstellen einer Brandschutzordnung, der Einbau zusätzlicher Schleusen sowie Sicherheitsbeleuchtung.