Stadtmarketing: „Wuppertal ist erleb- und erzählbar geworden“
Wuppertal Marketing freut sich über Besucherrekord in 2017. In der laufenden Saison werden 130 Touren angeboten.
Mit breiter Brust und gesundem Selbstvertrauen kann die Wuppertal Marketing GmbH (WMG) in die neue Saison gehen. Die Marke „Wuppertal“ findet auf dem Tourismusmarkt offenbar zunehmend Interessenten und kann jenseits ihres Alleinstellungsmerkmals Schwebebahn auch mit Themen zur Geschichte (Industriekultur und Arbeiterbewegung), Kultur (Von der Heydt-Museum) oder Freizeitangeboten (Nordbahntrasse) punkten. „Wir hatten im vergangenen Jahr einen Rekord bei den Gästeführungen“, freute sich WMG-Geschäftsführer Martin Bang am bei seiner Bilanz.
Die Zahl der geführten Gäste stieg 2017 gegenüber dem Vorjahr auf fast 40 000 — das war ein Zuwachs von etwa 4000. „Die Stadt ist erlebbar, entdeckbar und erzählbar geworden“, sagte Bang. Und zwar nicht nur für Menschen aus Wuppertal und dem unmittelbaren Bergischen Umfeld, sondern auch für Gäste aus ganz anderen Regionen Deutschlands. So hatten sich an diesem Wochenende 360 Besucher aus dem ostfriesischen Wittmund spontan zu einem Stadtbesuch in Wuppertal angemeldet, berichtete der Geschäftsführer. Mittlerweile habe man bundesweit Kontakte zu „250 bis 280 Busreiseunternehmen“. Auch Betriebe fragten regelmäßig nach, um Touren in der Stadt zu buchen, sagte Bang.
Waren es 2012 noch 30 Touren, die im Veranstaltungsprogramm der WMG standen, so sind es dieses Jahr 130. Zwölf selbstständige Stadtführer sind für das Stadtmarketing regelmäßig im Einsatz. Elf neue Stadtführungen listet das Programm für 2018 auf. Dazu zählen auch Segway-Touren: In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Flender Funways werden Fahrten durch das Zooviertel und in Beyenburg angeboten.