Stadt sieht historisches Ergebnis

Der vorläufige Finanzplan geht von einem Plus von 86,9 Millionen aus.

Finanziell ist die Stadt weiter im Aufwind. Seit April wird ein Jahresabschluss deutlich über dem ursprünglich geplanten Betrag von vier Millionen Euro erwartet. Jetzt, Stand Ende November, meldet die Stadt ein Plus von 86,9 Millionen Euro.

Das habe einerseits mit einmaligen Ereignissen wie einer Zusatzzahlung von Gewerbesteuern zu tun (68 Millionen Euro). Andererseits aber mit substanziellen Verbesserungen in der Wirtschaftslage, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Der wirtschaftliche Trend ist gut“, sagt er. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen steige, sagt er.

Kämmerer Johannes Slawig führte die positiven Entwicklungen im einzelnen aus. So gebe es über die Einmalzahlungen hinaus ein höheres Einkommen bei den Gewerbesteuern von 15 Millionen Euro. Außerdem sei mit einer Entlastung durch den Landschaftverband Rheinland in Höhe von 8,3 Millionen Euro zu rechnen.

Negativ werde der Haushalt durch höhere Personalkosten infolge von Übernahmen von Auszubildenden über den Bedarf hinaus belastet und höhere Aufwendungen durch Zuwanderung im Bereich von Sozialleistungen.

Insgesamt ist die Stadtspitze aber sehr zufrieden mit dem Zwischenergebnis. Es sei das erste Mal seit seinem Amtsantritt 1992, dass die Stadt ein Plus mache, so Slawig.

Die Mehreinnahmen werden zur Schuldentilgung verwendet. ecr

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