St.-Martins-Umzüge: Die Polizei begleitet sie weiter

Die Beamten werden weiterhin die Umzüge begleiten.

St.-Martins-Umzüge: Die Polizei begleitet sie weiter
Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Kindergärten und Schulen veranstalten sie, aber auch Kirchengemeinden und Nachbarschaften: Seit Jahrzehnten sind Martinszüge beliebte Feste in den Stadtteilen.

Nun aber war die Aufregung groß, nachdem in Medienberichten davon die Rede war, dass die Polizeibegleitung für die Umzüge vom Innenministerium faktisch gestrichen und die Sicherung des Weges von den Veranstaltern selbst übernommen werden sollte. Schon machten sich Organisatoren auch in Wuppertal Sorgen — doch sie sind unbegründet: „Es bleibt alles beim alten“, sagt Polizeisprecher Christian Wirtz: „Niemand braucht Angst zu haben, dass Martinszüge nun nicht mehr stattfinden können. Die Polizei ist da, wenn sie gebraucht wird.“ Insbesondere, wenn es um die Sicherheit gehe, sei man selbstverständlich zur Stelle. Und das nicht nur in diesem Jahr, sondern auch künftig.

Auch von der Stadtverwaltung kommt Entwarnung: „Für uns ändert sich nichts“, sagt Sprecherin Ulrike Schmidt-Keßler. Nach wie vor werde man geplante Umzüge „wohlwollend“ behandeln, Veranstalter können sich auch online melden. „Das ist eine schöne alte Brauchtumsveranstaltung, die wollen wir nicht bürokratischer machen als irgend nötig.“ kas

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