Spendensammlung Sportfreunde Dönberg sanieren Vereinsheim

Dönberg. · Für das Bauvorhaben fehlt noch Geld. Der Verein sammelt es auf Gut für Wuppertal.

Das Vereinsheim der Sportfreunde Dönberg ist ein Treffpunkt in dem kleinen Ortsteil von Wuppertal. „Es ist zwar nicht der zentralste Punkt, aber fußläufig gut erreichbar“, sagt Patrick Kutz, Schatzmeister der SF Dönberg. Umso schlimmer für den Verein, dass das Vereinsheim einen Wasserschaden hat. „Beim Bau wurden die Wände offenbar nicht richtig abgedichtet. Im Erdgeschoss zieht das Wasser die Wände hoch, die Halle im Untergeschoss ist nicht mehr nutzbar“, so Kutz.

Die Halle wird im Winter von den Fußballmannschaften genutzt, wenn der Boden gefroren ist. Der Gymnastikkurs weicht zur Zeit auf die Turnhalle einer nahegelegenen katholischen Schule aus. „Die Mitglieder fragen sich natürlich, warum sie Mitglied in einem Verein sein sollen, der keine Sporthalle hat“, sagt Kutz. Ziel des Vereins ist, das Vereinsheim samt Halle zu sanieren. Dazu muss das Fundament freigelegt und isoliert werden. Die Kosten in Höhe von 90 000 Euro wollen die Sportfreunde Dönberg durch Spenden, einen Zuschuss der Stadt in Höhe von 10 000 Euro, sowie einen Kredit stemmen.

„Die Alternative wäre der Abriss des Vereinsheims und der kommt nicht in Frage“, sagt Kutz. Das Vereinsheim sei der Dreh- und Angelpunkt für die Vereinsmitglieder, an dem sich Jung und Alt treffen und Integration stattfinde. Unter anderem treffen sich dort die Volleyballer nach dem Training oder die Gehörlosenmannschaften, die sowohl in der Halle als auch auf dem Kleinfeld auf Landes- und Bundesebene mehrere Titel geholt haben. „Wir zeigen auch Fußballspiele. Bei dem Spiel Bayern gegen Dortmund war das Vereinsheim voll“, erzählt Kutz.

Die Sportfreunde Dönberg konnten mit bei Registrierung auf der Spendenplattform „Gut für Wuppertal“ von der Startprämie für die ersten 90 Registrierungen in diesem Jahr profitieren. Anlässlich des 90. Geburtstags der Stadt unterstützt die Stadtsparkasse regionale Projekte im Rahmen der Spendenplattform mit bis zu 8100 Euro. Die neu registrierten Organisationen erhalten von der Stadtsparkasse einen Bonus, wenn mindestens fünf Spender mit einer Gesamthöhe von 90 Euro das Projekt der Organisation unterstützt haben.

„Von der Startprämie haben wir erst im Nachhinein erfahren“, sagt Patrick Kutz, aber es sei ein schöner Nebeneffekt. Die Sanierung bezeichnet er als „Riesenprojekt“ für den Verein, da sei es sinnvoll eine Spendenplattform wie „Gut für Wuppertal“ zu nutzen.

Die Aktion „Gut für Wuppertal“ gibt es seit dreieinhalb Jahren. Am 4. Dezember 2015 wurden die ersten Projekte eingestellt. Das Versprechen an Spender: 100 Prozent der abgegebenen Beträge gelangen direkt an die Vereine. Die Vereine und Projekte können sich mit wenigen Klicks über die Homepage registrieren.

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