Spenden: Die "Wuppertal" sticht bald in See

Seenotrettung: 42 250 Euro gesammelt — Sonderkonto bleibt geöffnet — Bootstaufe im September.

Wuppertal. Die angepeilten 100 000 Euro sind es zwar (noch) nicht geworden — aber auch mit den bisher gespendeten 42 250 Euro ist Wuppertal ein „eigenes“ Seenotrettungsboot in der Ostsee sicher: Am 22. September wird das Boot — es heißt derzeit noch „Butt“ — auf den Namen der Stadt umgetauft und im Auftrag der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) für die ehrenamtlich geführte Station Maasholm Dienst tun.

Wie berichtet, greift die weiter laufende Spendenaktion eine Barmer und Elberfelder Tradition auf: Nach beiden Städten war im Jahr 1868 jeweils ein Rettungsboot benannt und bis zur Jahrhundertwende im Einsatz — auf Norderney und Amrum.

Fast 150 Jahre später knüpft die „Wuppertal“ daran an, auch wenn das Spendenziel noch nicht erreicht ist und das Sonderkonto daher bis zum Jahresende geöffnet bleibt (Deutsche Bank Bremen, Bankleitzahl 290 700 50, Kontonummer 212 361 005).

Bernd Anders, Geschäftsführer der DGzRS, stellte das Projekt gestern in den Räumen der Pfeiffer GmbH in Vohwinkel vor: Sie ist auf Frachtschiffreisen spezialisiert und gehört naturgemäß zu dessen Unterstützern. „Diese Aktion hat für Aufmerksamkeit weit über die Stadtgrenzen hinaus gesorgt“, betont Anders. Zu den 1000 Wuppertaler Förderern der ehrenamtlichen Seenotrettung kamen in den vergangenen Monaten 75 neue. Und nach wie vor können gerade auch Großspender noch mit an Bord kommen und dazu beitragen, die zehn freiwilligen Seenotretter der Station Maasholm zu unterstützen.

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