Sparkonzept: WfW spricht von „Wählerbetrug“

Wuppertal. Die Ankündigung von Kämmerer Johannes Slawig (CDU), erst nach der Kommunalwahl das millionenschwere Sparkonzept vorzulegen, hat bei der Opposition für Empörung gesorgt.

Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der Liberalen, fordert die Stadtspitze auf, den Bürgern noch vor der Wahl reinen Wein einzuschenken. Es sei nicht fair gegenüber dem Bürger, ihn bis nach der Kommunalwahl im Dunkeln zu lassen.

Gleichwohl ist die FDP der Meinung, dass Einsparungen notwendig und überfällig sind. Die Verwaltung müsse dringend verschlankt werden, bevor beim Bürger gekürzt werde. Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) spricht gar von "dreistem Wählerbetrug", wenn das Konzept erst im Herbst vorgelegt werde. Die Kooperationsparteien würden die Stadt in den Bankrott treiben. Die Grünen monieren, dass Wuppertal Geld und Zeit verliert, wenn das Sparkonzept erst nach der Wahl vorgelegt wird. Laut Peter Vorsteher, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion, drohen tiefe Einschnitte im kulturellen und sozialen Leben der Stadt. rom

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