Spannende Bücher für die Ferien
Die WZ gibt Tipps für die Lektüre im Urlaub. Gefragt sind Regionalkrimis und Reiseführer.
Urlaubszeit — Lesezeit, gehören doch für viele Nah- und Fernreisende zumindest ein Buch oder gleich mehrere Schmöker ins Reisegepäck. Was gibt es Schöneres, als im Strandkorb an Nord- und Ostsee, an einem der bayerischen Seen oder in ferneren Regionen im Liegestuhl zu sitzen und Spannendes, Entspannendes oder auch Bildendes zu lesen? Die WZ fragt in inhabergeführten Wuppertaler Buchhandlungen nach, was besonders nachgefragt ist und was von den Buchhändlern empfohlen wird.
„Wenn aus einer erfolgreichen Reihe ein neuer Band erscheint, dann ist das auf jeden Fall ein Renner“, hören wir von Susanna Erb, der Inhaberin der Ronsdorfer Bücherstube an der Staasstraße, die aber gern auch „gegen den Mainstream“ empfiehlt: „Da habe ich die österreichische Autorin Vea Kaiser entdeckt und ihr Buch zum Tipp des Monats gemacht.“ Der Titel: „Blasmusik-Pop — oder wie die Wissenschaft in die Berge kam“. „Läuft seitdem sehr gut“, so Susanna Erb.
Michael Kozinowski, Inhaber der Mackensen-Buchhandlung an der Laurentiusstraße, gibt zu, dass er bei zwei Themen den Wissensdurst seiner Kundschaft unterschätzt hat. „Karl Marx ist erheblich mehr gefragt als ich dachte, und auch von der 68er-Generation wollen unsere Kunden noch gern viel mehr lesen“, so Kozinowski, der aber auch großes Interesse an „111 Orte in Wuppertal“ ausgemacht hat. „Auch der neue Roman von Robert Seethaler ,Das Feld’ erfreut sich großer Beliebtheit.“