Wupeprtal : Sicherheit: Mehr Streifen auf der Straße
Für Silvester verstärkt Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher die Präsenz in der Stadt. Auch mehr Feuerwehrleute sind im Einsatz.
Wuppertal. Wuppertal kommt sicher ins neue Jahr. Dafür will Birgitta Radermacher sorgen. Die Chefin der Kreispolizeibehörde Wuppertal-Solingen-Remscheid schickt mehr Beamte auf die Straße. Außerdem versetzt sie mehr Polizisten in Rufbereitschaft. „Die Personalstärke steigt um bis zu 30 Prozent“, sagt die Polizeichefin.
Dabei richtet sich die Einsatzstärke nach der Uhr. Je später der Abend, desto mehr Polizei. Bin in die frühen Morgenstunden sorgen die Beamten dafür, dass sich Nachtschwärmer überall in der Stadt sicher fühlen können.
Dazu sollen auch die Wachen am Döppersberg in Elberfeld und am Alten Markt beitragen“, sagt Polizeispreche Detlev Rüter.
Hintergrund für die größeren Anstrengungen sind vor allem die Vorkommnisse in der Silvesternacht des vergangenen Jahres. Damals soll es um den Kölner Dom zahllose Übergriffe von Männern aus nordafrikanischen Staaten auf Frauen gebeben haben. Hunderte von Anzeigen beschäftigten die Ermittlungsbehörden monatelang. Zwar kam es nur zu ganz wenigen Verurteilungen, dass es zu für Frauen entwürdigenden und bedrohlichen Situationen gekommen ist, steht aber außer Zweifel.
In Wuppertal sind solche Szenen, zumal in dieser Häufung, eher unwahrscheinlich. Erstens gibt es in der Stadt keine Plätze, auf denen in der Größenordnung der Domplatte in Köln Silvester gefeiert würde. Zweitens wird der Hauptbahnhof von den zuständigen Behörden in Berlin nicht als unsicher eingestuft.