SCO erhofft sich mehr Alternativen

Die Ziele des Vereins bleiben trotz der Personallage bestehen.

Obersprockhövel. Als das Treffen der Enttäuschten will Jörg Niedergethmann die morgige Begegnung (15Uhr, Sportplatz Am Schlagbaum) Begegnung seines SC Obersprockhövel gegen den SV Sodingen nicht bezeichnen. „Noch sind ja genug Spiele für beide Teams da, um die Ziele zu erreichen“, sagt der aktuelle Trainer und zukünftige Sportliche Leiter mit sichtlich mehr Zweckoptimismus als Überzeugung. Allerdings hatte der Coach, der zusammen mit seinem Compagnon Sascha Höhle zum Saisonende an der Seitenlinie aufhört, tatsächlich ungewöhnliche Personalprobleme. Vor allem, dass sie ihren angeschlagenen Spielern nicht die Möglichkeit zur vernünftigen Regeneration geben, nervt Niedergethmann. Der Trainer sieht darin auch die ungewohnten Leistungen und individuellen Fehler, die seinen Spielern passieren, begründet. Auch der SV Sodingen, der in den vergangenen Jahren immer wieder in der Spitzengruppe der Landesliga angesiedelt war, dürfte mit dem sechsten Platz nicht zufrieden sein. Allerdings hat die Mannschaft von Carsten Droll, der ebenfalls zum Saisonende aufhört, nach dem 2:1-Sieg gegen VfB Günnigfeld sicherlich mehr Rückenwind als der SCO. Doch mit dem einen oder anderen Rückkehrer erhofft sich das Trainerduo wieder etwas mehr Alternativen. Vieles wird sicherlich auch eine Willensfrage sein. Das Team muss von seiner spielerischen Stärke, die momentan nicht zu Tage kommt, auf die kämpferischen Tugenden zurückgreifen. e.ö.

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