WSV-Derby : Schwebebahn-Unfall: WSV befürchtet im Derby gegen RWE weniger Fans und Einnahmen
Wuppertal Der Schwebebahn-Betrieb ruht auf unbestimmte Zeit. Dem Wuppertaler SV kommt dadurch ausgerechnet zum großen Derby gegen RWE sein wichtigster „Stadion-Shuttle“ abhanden.
Nachdem der Schwebebahn-Verkehr nach einem Unfall am Sonntag für mehrere Wochen eingestellt worden ist, muss Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ausgerechnet für das kommende Derby gegen RWE am 2. Dezember (Anstoß ist um 14 Uhr, Tickets gibt es HIER!) auf den wichtigsten Shuttle zum Stadion am Zoo verzichten. Das kostet den Verein vermutlich Zuschauer und damit dringend benötigte Einnahmen.
Wie WSV-Vorstand Manuel Bölstler auf WZ-Nachfrage bestätigte sei „die Sorge natürlich groß“, dass viele sich gegen einen Besuch des groß in der gesamten Stadt beworbenen Spiels gegen das Team aus Essen entscheiden.
Dabei will der WSV nicht nur Revanche für die 1:5-Niederlage aus dem Hinspiel an der Hafenstraße. Die Einnahmen der Partie sollen und müssen den Verein finanziell über den Winter bringen: Denn in der spielfreien Zeit von Mitte Dezember bis Mitte Februar generiert der WSV keine Einnahmen aus dem Spielbetrieb, Gehälter müssen aber weiter bezahlt werden. Dass so etwas in der Regionalliga durchaus vorkommen kann, zeigt derzeit die SG Wattenscheid 09: Ende Oktober hatte der „Reviersport“ berichtet, dass die Spieler des Bochumer Stadtteil-Klubs auf die Gehälter der vergangenen zwei Monate warten würden.