Schwarz-Rot-Gold soll die A43 lebendiger machen

Eine Firma wurde damit beauftragt, die neu entstandene Fläche an der A 43 in Schwarz, Rot und Gold anzustreichen.

Schwarz-Rot-Gold soll die A43 lebendiger machen
Foto: Stefan Fries

Haßlinghausen. Schwarz-Rot-Gold sowie Grün-Weiß-Rot leuchtet es seit einiger Zeit allen entgegen, die auf der A 43 zwischen Anschlussstelle Sprockhövel und Autobahnkreuz Nord fahren. Das sind die Farben der neuen Lärmschutzwand, die auf dem 320 Meter langen Abschnitt installiert wurde. Anwohner hatten sich erfolgreich über einen zu starken Geräuschpegel des Autobahnverkehrs beschwert (WZ berichtete).

Die Lärmschutzwand hätte grau, blau oder auch ganz bunt werden können. Stattdessen wurden Nationalfarben gewählt. „Das hat nicht mit der Fußball-Weltmeisterschaft zu tun“, sagt Markus Miglietti, Landesmedienbeauftragter der Autonahnniederlassung Hamm. „Die Planungen für die Gestaltung sind schon eineinhalb Jahre alt.“

Vielmehr wolle man Neues ausprobieren, sagt Miglietti — auch, um den Fahrzeugführern ihre mitunter mototonen Fahrten auf der A 43 abwechslungsreicher zu gestalten. „Wir möchten andere Wege gehen“, sagt Miglietti.

Noch bis vor Kurzem machte es den Eindruck, als seien neben den Deutschland- auch die Italien-Farben auf der Lärmschutzwand verewigt. Das hat sich inzwischen gewandelt. Miglietti: „Der Bereich stellt die NRW-Fahne dar, jetzt ist auch das Wappen da.“ Das Pferd darauf räumt letzte Zweifel aus.

An anderen Stellen ist diese Idee laut Miglietti bislang nicht umgesetzt worden, dies auch noch nicht in Planung. Zunächst wolle man abwarten, wie der Anstrich bei der Allgemeinheit ankomme. In jedem Fall beabsichtige man mit der Farbgebung, den Fahrten ein wenig an Monotonie zu nehmen.

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