Zwei Jahre nachdem der Stadtrat der Einrichtung einer Musikschule 1965 in der alten Villa Frowein im Briller Viertel zugestimmt hatte, lernten bereits 2600 Schüler an 50 Unterrichtsstätten (1967). Neben studienvorbereiteten Ausbildungen kamen unter anderem Musicalproduktionen (1999), ein Schlagzeug- und ein Musikschulfestival sowie viele zahlreiche Projekte hinzu. 1999 ist die Schule in das Kolkmann-Haus in Elberfeld gezogen. Seid 2014 gibt es zudem eine Fachbetreuung für die Integration von Menschen mit Behinderung (Inklusion).

„Wir haben die Förderung von Hochbegabten, aber unterrichten auch die breite Gesellschaft, die wesentlich größer ist.“, so die Schulleiterin. Die Entwicklung auch zum Unterricht in populärer Musik zeige, welche Bandbreite die Schule abdecken will. Von Klassik zu Pop, von jung zu alt: Der jüngste ist 18 Monate, der älteste Schüler über 80 Jahre alt.

Frisch und frech präsentiert sich die Schule nicht nur über das Motto zur Jubiläums-Festschrift („Laut. Seit 1965“), sondern auch über die Wahl der Veranstaltungsorte: in der Schwebebahn (5. September), im Hörsaal der Bergischen Universität, im Treppenhaus (21. November) oder auf dem obersten Parkdeck eines Parkhauses. Am 13. Juni wollen 51 Pianisten an 17 Klavieren in der Glashalle der Stadtsparkasse musizieren. „Wir haben uns besondere Highlights ausgeguckt“, sagt Ursula Slawig, Bezirksleiterin von Vohwinkel. Ein Highlight wird sicherlich das Festkonzert am 10. Mai in der Stadthalle sein, dafürhaben zwei Schüler extra eine Schulhymne geschrieben.