Schüsse in Viersen: Wuppertaler angeklagt

51-Jähriger wollte Schulden eintreiben.

Viersen/Wuppertal. Weil er in diesem Juli zwei Mal auf einen Dönerbudenbesitzer in Viersen geschossen haben soll, muss sich ein türkischstämmiger Wuppertaler (51) seit Mittwoch vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten. Laut Anklage hat der 51-Jährige Sportcafé-Betreiber am 4. Juli seinem Opfer in der Dönerbude erst ins Bein, bei der anschließenden Verfolgung in einem Supermarkt ins Gesäß geschossen. Grund: angebliche Spielschulden des Opfers.

Der Wuppertaler soll dem Viersener im Jahr 2010 mehrere hundert Euro geliehen haben. Obwohl er das Geld schon zurück bekommen haben soll, soll der 51-Jährige am Tattag satte 10 000 Euro vom Dönerbuden-Besitzer gefordert haben. Am Mittwoch gab der bislang nicht vorbestrafte Wuppertaler — er befindet sich in U-Haft — zu, eine Waffe benutzt zu haben. Allerdings machte er für sich geltend, dass er berechtigte Forderungen gegen sein Opfer habe. Der Prozess wird Ende Dezember fortgesetzt. ahl

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