Schülerinfotage: Mit der Uni auf Tuchfühlung

Am Montag haben die Schülerinfotage an der Uni begonnen. Zwei Wochen lang stellen Studierende und Professoren mehr als 90 Studienfächer vor.

Wuppertal. Nur noch ein paar Monate sind es, die Maren Könemund vom Ende ihrer Schulzeit trennen. Im Frühjahr wird die 19-Jährige aus Wermelskirchen ihre Abiturprüfungen schreiben. Während sich damit ein Kapitel in Marens Leben schließt, plant die Schülerin schon an einem neuen: Im Oktober soll für sie das Studentenleben beginnen.

Doch angesichts der zahlreichen Studiengänge ist es nicht immer leicht, die richtige Wahl für sich zu treffen. Maren will sich deshalb genau informieren. Die Möglichkeit dazu hat sie derzeit an der Bergischen Universität. Im Rahmen der Schülerinfotage, die am Montag begonnen haben, stellen Studenten, Professoren und Mitarbeiter der Uni in zwei Wochen mehr als 90 Studienfächer vor.

Bevor die Infotage mit dem Vortrag zum Studiengang Industrial Design begonnen, eröffnete Professor Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, die Veranstaltung. In seiner Rede verwies er auf die Gründe für ein Studium: „Die Freiheiten sind nie so groß wie im Studium. Sie können jetzt genau das tun, was sie besonders interessiert und sich von ihren Interessen leiten lassen“, sagte Frommer.

Im Anschluss daran sprach Professor Martin Topel über den Studiengang Industrial Design, der sich mit der Gestaltung und Entwicklung von Produkten beschäftigt. Die Spanne der Objekte reicht vom Toaster oder Rasierer bis hin zur Bohrmaschine.

Ausführlich informierte Topel unter anderem über den Studienverlauf, die Anforderungen sowie spätere Berufsaussichten — und stellte zudem klar: „Wir gestalten Produkte nicht, um sie schöner oder anders zu machen, sondern um sie zu verbessern.“ Eine Aussage, die auch für Maren neu war: „Ich habe vorher immer gedacht, dass man als Designer nur völlig neue Sachen entwickelt.“

So sehr der Schülerin der Vortrag auch gefallen hat: Ob sie ab dem Herbst Industrial Design studieren wird, weiß sie noch nicht. „Ich will mir noch weitere Veranstaltungen an der Uni ansehen. Spanisch zu studieren fände ich zum Beispiel auch interessant oder Sportwissenschaften“, erzählt sie. Eine Sache aber weiß sie schon ganz sicher: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier in Wuppertal zu leben und zu studieren.“

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