Schüler entdecken neue Hobbys

In der Woche vor den Ferien konnten sie an vielen Workshops teilnehmen - von Norwegisch bis Nähen.

Schüler entdecken neue Hobbys
Foto: Cornelia Wissemann-Hartmann

Cronenberg. Für alle Schüler jeweils sechs Workshops in Form einer freien Wahl zu organisieren — das ist schon eine besondere Herausforderung. Doch ein Team von zehn Lehrerinnen und Lehrern des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) nahm diese Herausforderung an. Es gelang ihnen, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsangebote auswählen konnten.

Neben den Lehrerkräften boten nämlich auch Eltern und externe Freunde des Gymnasiums Workshops zu ihren speziellen Fähigkeiten an. Auch die Lehrkräfte zeigten bisher unbekannte Fähigkeiten über ihre eigentliche Profession hinaus.

So saß der Lateinlehrer mit 41 flammend motivierten Schülerinnen und Schülern in einem Norwegisch-Sprachkurs, die Sportlehrerin hatte mit ihrer Nachbarin zusammen zwölf Nähmaschinen organisiert und konnte nun zwölf junge Näher betreuen. Es gab ein Angebot, Armbänder zu knüpfen, der Schulgarten wurde auf Vordermann gebracht und in der Turnhalle wurde Tanzen geübt. Sport fand im Kanu und beim Wellenreiten statt, es gab Fallexperimente im Turm und eine Firma bot ein Assessment-Center-Taining an. Es gab nichts, was es nicht gab.

Die Woche begann bei strahlendem Wetter mit einem gemeinsamen Frühstück in Klassen- und Stufengruppen auf dem Schulhof, anschließend teilten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Workshops auf.

Die Kinder und Jugendlichen waren begeistert von der fröhlichen, produktiven Stimmung in der letzten Schulwoche. Viele Lehrer freuten sich, ihr Hobby mal in der Schule präsentieren und daran Jugendliche heranführen zu können.

Ein Schulreporterteam dokumentierte die Angebote und stellte seine Berichte aus. So konnten alle, die sich für mehr Workshops interessiert hatten, als sie wählen konnten, zumindest einen Einblick in andere Angebote erhalten.

Die Organisation war eine Herkulesaufgabe: Zunächst mussten die Schuler aus dem Angebot wählen, in der Folge waren sechs mal 1500 Wahlzettel zu bearbeiten und Rückfragen zu beantworten.

Auch die Betreuung während der Woche inklusive einer Anwesenheitskontrolle erwies sich als aufwendiger als gedacht. Zum Glück gab es viel Helfer wie Eltern und Freunde. Darüber hinaus stellten Unternehmen ihr besonderes Know-how für Einblicke zur Verfügung. Red

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