Wuppertal Schrottimmobilie: Sieg im Streit um das Grundstück Am Vorderdohr

Das Land Hessen soll die Ruine nun beseitigen.

Wuppertal: Schrottimmobilie: Sieg im Streit um das Grundstück Am Vorderdohr
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Wolfgang Wilbert muss im kuriosen Streit um die Schrottimmobilie Am Vorderdohr nun offenbar nicht mehr bangen, das Land Hessen hat die Berufung zurückgezogen und hat angekündigt, nun auch tätig zu werden.

„Das Land Hessen ist für die Verkehrssicherung seiner Liegenschaften, so auch für die so genannten Fiskalerbschaften, verantwortlich“, vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) zu erfahren. „Die erforderlichen Verkehrssicherungsmaßnahmen werden aus Steuergeldern finanziert. In dem benannten Fiskalerbschaftsfall fand eine erneute baufachliche Überprüfung durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen statt. Wir sind zu der Auffassung gelangt, dass im Sinne einer nachhaltigen Verkehrssicherung die noch vorhandene Bebauung auf dem Grundstück Vorderrohr 40 in Wuppertal abzureißen und die Trümmerstücke zu räumen und zu entsorgen seien“, kündigt Sprecher Axel Marbach an.

„In dem Zusammenhang werden wir auch die Giebelwand des Hauses von Herrn Wolfgang Wilbert einschließlich des Dachanschlusses nach anerkannten Regeln der Technik herrichten. Die vorbereitenden Maßnahmen sind bereits angelaufen. Wir hoffen, diese Baumaßnahme noch vor dem Wintereinbruch abschließen zu können.“ Und: Das Land Hessen habe in dem anhängigen Rechtsstreit mit Schriftsatz vom 20. September die Rücknahme der Berufung erklärt.

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