Schon wieder: Erneut Chemiefässer aufgetaucht

Die Fässer Nummer 15 und 16 wurden jetzt an einem Glascontainer sichergestellt.

Uellendahl. Die Ergebnisse aus dem Labor in Herten, wo die Inhalte der bislang gefundenen Chemiefässer untersucht werden sollen, liegen noch gar nicht vor, da muss die Feuerwehr am Dienstagabend erneut Fässer mit unbekanntem Inhalt bergen. Diesmal tauchten zwei solcher Fässer mit einem Volumen von jeweils 50 Liter an einem Glascontainer an der Uellendahler Straße auf. Und erneut werden die Fässer nach der Bergung verschlossen und zum Spezialunternehmen nach Herten zur Untersuchung und anschließenden Entsorgung gebracht.

Wann genau von dort erste Ergebnisse zu erwarten sind, steht noch nicht fest. Auch im Labor machen sich die Osterfeiertage und die Ferienzeit bemerkbar.

Damit erhöht sich die Zahl der in den vergangenen Tagen gefundenen Chemiefässer auf 16. Denn schon am Samstag wurde die Feuerwehr auf zwei Fässer gleicher Größe am Sportplatz Eschenbeeker Straße aufmerksam gemacht. Sie waren ebenfalls unerlaubt abgestellt worden und befanden sich mindestens seit Karfreitag am Sportplatz.

Nach den kurz zuvor aufgetauchten Funden am Mastweg, an der Albert-Einstein-Straße und an der Hütter Buschstraße liegen mittlerweile mehrere Strafanzeigen vor — und zwar wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen.

Ersten Erkenntnissen zufolge enthalten die Fässer möglicherweise Reinigungs- oder Lösungsmittel. Zumindest waren die zunächst gefundenen Fässer als Behälter von Reinigungsmitteln für Lacke deklariert.

Flüssigkeit ist nach bisheriger Kenntnis noch in keinem Fall ausgelaufen. Eine Gefahr für die Umwelt habe ebenfalls nicht bestanden, hieß es in der ersten Meldungen.

Die Kripo sucht Zeugen. Hinweise unter Ruf 2840.

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