Sanierung läuft: Die Bergische Sonne will bald wieder strahlen

In drei Stufen soll die Anlage auf Lichtscheid für die heutigen Anforderungen an ein Schwimmbad fit gemacht werden.

Wuppertal. "Die Depression der Mitarbeiter ist beendet, es freuen sich alle, dass es wieder aufwärts geht." Christoph Nieder von Rinke Connect, der die Öffentlichkeitsarbeit der Bergischen Sonne betreut. Er kommt fast ins Schwärmen, wenn es um das Bad und dessen konzeptionelle Neuaurichtung geht. Nachdem das einstige Wuppertaler Spaß- und Vorzeigebad in der jüngeren Vergangenheit kurz vor dem Aus stand und von Düsseldorfer Investoren gerettet wurde, geht es nun nach Nieders Einschätzung deutlich vorwärts.

Die Sanierungsarbeiten laufen auf Hochtouren, ein großer Teil der alten und maroden Umkleidekabinen sowie der Duschen ist bereits fast vollständig erneuert, die neuen Eigentümer sanieren das Bad bei laufenden Betrieb - Stück für Stück.

Laut Nieder soll die Sanierung in drei Stufen ausgeführt werden. Bis Herbst sollen in Stufe Eins sowohl die Schwimmlandschaft als auch die Gastronomie wieder für gut gelaunte Badegäste sorgen. Der Eingangsbereich ist dann ebenfalls neu gestaltet. Die Küche wird mit einem neuen Speiseplan und vielen frischen und leichten Speisen zeitgemäßer werden.

In der zweiten Stufe wird der Sport-Club auf Vordermann gebracht, neue Geräte und Kurse sollen dafür sorgen, dass es - wie in den Hochzeiten - wieder 2000 angemeldete Mitglieder gibt. In der dritten Sanierungsphase wird dann der Sauna-Bereich neu gestaltet. Die Bergische Sonne soll einen behutsamen Wandel vom reinen Spaßbad für Familien zu einem Wellness-Tempel mit Wohlfühlcharakter vollziehen.

Laut Nieder bleiben Familien natürlich die Hauptzielgruppe - aber auch wer Sport, Massage und Sauna anspruchsvoll verbinden möchte, soll sich auf Lichtscheid wohl fühlen. Und wie läuft das Bad bisher? Nieder: "Wir zählen schon wieder mehr Besucher, sind aber von den früheren Zahlen der Sonne noch weit entfernt." In den Hochzeiten kamen mehr als 2000 Badegäste täglich in die Bergische Sonne. Gelingt nun der Neustart, werden neue Jobs in der Sonne geschaffen, verspricht Nieder.

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