Mahnwache und Demonstration 300 Menschen demonstrieren in Wuppertal gegen Impfpflicht - 20 beteiligen sich an Mahnwache

Wuppertal · Am Samstagnachmittag haben rund 300 Personen gegen die Corona-Maßnahmen und die geplante Impfpflicht demonstriert. Sie zogen durch Barmen und Oberbarmen. Aber auch Gegendemonstranten setzten an dem Tag ein Zeichen.

 Am Geschwister-Scholl-Platz hat es zuerst eine Gegendemonstration in Form einer Mahnwache gegeben.

Am Geschwister-Scholl-Platz hat es zuerst eine Gegendemonstration in Form einer Mahnwache gegeben.

Foto: Anna Schwartz

Während in Deutschland intensiv über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht diskutiert wird, formiert sich auch in Wuppertal zunehmend Protest und Widerstand gegen diese Maßnahme. Am Samstagnachmittag trafen sich rund 300 Menschen zu einer Demonstration in Barmen, um für eine „freie Impfentscheidung“ zu demonstrieren. Die Veranstaltung verlief nach Polizeiangaben friedlich.

Zudem protestierten rund 20 Personen bei einer Mahnwache gegen den Aufmarsch der Impfskeptiker und die Unterwanderung der Corona-Proteste durch Rechtsextremisten.

Die Kritiker der Corona-Maßnahmen und Impfskeptiker trafen sich zunächst auf dem Geschwister-Scholl-Platz. Anschließend zogen die Teilnehmer der Demo etwa drei Kilometer durch Barmen und Oberbarmen. Polizei und Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes kontrollierten die Einhaltung der Corona-Auflagen. Auf Transparenten und Plakaten kritisierten die Demo-Teilnehmer unter anderem die geplante Impfpflicht, erklärten „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ oder stellten fest: „Wir sind eine Menschheitsfamilie“.

 Ein Gegendemonstrant bei der Mahnwache.

Ein Gegendemonstrant bei der Mahnwache.

Foto: Anna Schwartz

Zudem erklangen immer wieder die Rufe: „Friede, Freiheit, Selbstbestimmung“. Die Stimmung bei dem Umzug blieb ansonsten ruhig. Aufgerufen zu der Kundgebung und der Demo hatte die Gruppe „Freie Wuppertaler“. In den Sozialen Medien hatten die Organisatoren sich im Aufruf zu dem Treffen von „jeglicher Form gewaltbereiter Ideologie“ distanziert. Und weiter: „Reichsfahnen und verfassungsfeindliche Symbole sind unerwünscht.“

(bos)
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