Rund 20.000 Schüler machen beim Klasse!-Projekt mit

Am Dienstag gab es bei den Barmenia Versicherungen den Startschuss. In den Schulen wird die WZ nun Thema im Unterricht.

Wuppertal. Martin Pick, Lehrer am Carl-Fuhlrott-Gymnasium, weiß genau, warum er beim Klasse!-Schulprojekt der Westdeutschen Zeitung mitmacht. Er möchte den Schülern die Zeitung näherbringen und ihnen zeigen, wie sie funktioniert: „Das selbst auszuprobieren und selbst zu machen, ist für die Schüler viel schöner, als es in grauer Theorie aus Schulbüchern zu lernen.“

Juliane Wagner vom Carl-Duisberg-Gymnasium ist neu an der Schule. „Ich mache das vor allem, weil ich von Kollegen gehört habe, wie schülerorientiert das Projekt läuft.“ Diese beiden Lehrer gehören zu jenen, die an diesem Dienstag zur Auftaktveranstaltung in die Räume des Projektpartners Barmenia Versicherungen gekommen sind.

Barmenia-Vorstandschef Andreas Eurich, bekennender Leser der gedruckten Tageszeitung, gab am Dienstag zu, dass er beim Start des Schülerprojekts vor einigen Jahren noch skeptisch war. Nun aber sei er von Klasse! und Klasse!Kids (für Grundschulen) voll überzeugt — und freue sich auf eine weitere „tolle und erfolgreiche“ Runde.

Nathalie Güttler von Projektpartner Stadtwerke Düsseldorf setzt vor allem auf die Neugierde der Schüler. Und die gilt es nun wahrlich, zahlreich zu stillen. Denn wie WZ-Chefredakteur Martin Vogler berichtete, geht das Projekt nun nicht nur ins neunte Jahr. Im Verbreitungsgebiet der WZ vom Bergischen Land bis zur niederländischen Grenze nehmen im laufenden Schuljahr etwa 20.000 Schüler in rund 700 Klassen teil.

An einen Grund für diesen Erfolg erinnerte Schulrätin Ute Intveen in Vertretung der Schirmherrin, Regierungspräsidentin Anne Lütkes. Als Klassenlehrerin hat sie früher selbst bei Zeitungsprojekten mitgemacht — und sie weiß: „Schüler entdecken so Fähigkeiten und Informationen, die sonst unentdeckt geblieben wären.“

Am Dienstag erhielten die Lehrer nicht nur umfangreiches Unterrichtsmaterial, Schüler-Presseausweise, Lese-Gutscheine und die Projektzeitung. Andrea Muschkowski von einer Düsseldorfer Grundschule erklärte auch, was sich im Unterricht mit dem Tablet-PC anstellen lässt. Denn schließlich gibt es das Unterrichtsmaterial nach Facebook-Auftritt, Twitter und Youtube-Kanal nun erstmals auch in digitaler, interaktiver Form als iBook.

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