Rote Fahnen vor der Historischen Stadthalle

300 Mitglieder der IG Metall haben gestern demonstriert.

Rote Fahnen vor der Historischen Stadthalle
Foto: Andreas Fischer

Gewerkschaftsmitglieder der IG Metall haben am Donnerstag vor der Historischen Stadthalle demonstriert. Anlass der Aktion war der Beginn der zweiten verhandlungsrunde um die Tarife der Metall- und Elektroindustrie.

Der kommissarische Geschäftsführer der Wuppertaler Geschäftsstelle, Wolfgang Nettelstroht, sagte die gewerkschaft fordere sechs Prozent mehr Lohn, die Option auf verkürzte Arbeitszeit in besonderen Lebenslagen bei garantiertem Rückkehrrecht sowie die Unterstützung bei der Pflege wie es sie auch bei Kinderbetreuung gebe. „Neben der Flexibilität der Unternehmen muss es auch die Flexibilität der Arbeitnehmer geben.“

Nettelstroht geht nicht davon aus, dass es in der zweiten Verhandlungsrunde, die in der Stadthalle begann, zu einem Ergebnis kommen werde. „Im januar endet die Friedenspflicht“, kündigte er Streiks an, sollte es kein zufriedenstellendes Angebot der Arbeitgeber geben.

Nach seinen Angaben waren etwa 50 der 300 Demonstranten aus Wuppertal. Dabei seien auch Mitglieder aus den Reihen von Knipex und Vorwerk gewesen. ecr

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