Rotary: Erster gemischter Club in Wuppertal

Viel Prominenz bei offizieller Gründung des Clubs Wuppertal Bergisch Land.

Wuppertal. Die 26 Gründungsmitglieder des Rotary Clubs Wuppertal Bergisch Land haben es jetzt schriftlich: Bei der sogenannten Charterfeier am Dienstagabend in der Stadthalle überreichte District-Governor Hans-Jochem Lüer (Köln) dem vierten Wuppertaler Rotary Club offiziell die Gründungsurkunde - und das auf den Tag genau 105 Jahre nach der Gründung des weltweit ersten Rotary Clubs in Chicago.

Präsidentin des neuen Clubs ist die Wirtschaftsprüferin Anke Düsterloh - und diese Tatsache zeigt auch schon die Besonderheit des neuen Clubs auf. Er ist der erste seiner Art in Wuppertal, in dem Frauen und Männer vertreten sind. Traditionell ist Rotary eher männerdominiert.

Das Interesse an der Gründungsfeier war groß. Mehr als 170 Gäste hoben den neuen Club bei einem Gala-Bankett mit aus der Taufe, darunter natürlich auch viele Mitglieder der übrigen Rotary Clubs, aber auch Vertreter weitererer Service-Clubs wie Lions oder Soroptimisten.

Zu den prominenten Gästen gehörten etwa Barmenia-Vorstand Josef Beutelmann, Sparkassen-Chef Peter Vaupel, Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher, Markus von Blomberg (Meine Stunde für Wuppertal) und Johannes Köbberling, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität, sowie zahlreiche Professoren der Hochschule und Vertreter der Wuppertaler und bergischen Wirtschaft.

Auch unter den Gründungsmitgliedern finden sich viele bekannte Gesichter, etwa Opern-Intendant Johannes Weigand, WSW-Chef Andreas Feicht, Coroplast-Geschäftsführerin Natalie Mekelburger, Aicuris-Geschäftsführerin und Wuppertal-Botschafterin Helga Rübsamen-Schaeff oder Richterin Ute Laukamp.

Anke Düsterloh betonte, die Club-Gründung sei gerade in so schwierigen Zeiten für die Stadt und Region ein Zeichen für Wuppertal und das Bergische Land. Man sehe sich als Bereicherung des rotarischen Wirkens. Und das bedeutet vor allem: Wuppertal Bergisch Land wird sich sozial engagieren - in und für die Stadt. Vorrang genießen dabei soziale Stadtteil-Projekte. luk

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