Fortschritt Rollen E-Scooter noch in diesem Jahr bis auf die Wuppertaler Südhöhen?

Wuppertal · Der Vertragsentwurf soll bald vorliegen. Wenn der Rat dann zustimmt, kann mit dem Ausleihen begonnen werden.

E-Scooter parken wahrscheinlich auch bald in Wuppertal.

E-Scooter parken wahrscheinlich auch bald in Wuppertal.

Foto: dpa/Martin Gerten

Die Verhandlungen zwischen der Stadt und Unternehmen, die E-Scooter zum Ausleihen anbieten, machen Fortschritte, sagt Arno Minas, Dezernent für Stadtentwicklung. Es gebe Gespräche mit mehreren Anbietern der elektrisch betriebenen Tretroller. Ende dieses Jahres könnte der Stadtrat über Vertragsentwürfe abstimmen. Sobald die Genehmigung vorliegt, könnten zeitnah die ersten E-Scooter im Stadtbild zu sehen sein, sagt Minas – gerade die größeren Unternehmen haben eine bestehende Infrastruktur, die schnell auf Wuppertal übertragen werden könne. Auch mit kleineren Anbietern sei die Stadt im Gespräch. Ziel sei es, so auch „Nischen“ abzudecken, beispielsweise die Südhöhen, an denen nicht alle Unternehmer Interesse hätten.

Es könne sein, dass der Anteil von E-Scootern und Pedelecs nicht so umgesetzt werden kann wie in den Verhandlungsvorgaben angestrebt. Wünschenswert wäre demnach ein Fahrrad auf jeden Roller, zwingend ein Fahrrad auf zwei Roller. „Bei den restlichen Vorgaben bin ich derzeit optimistisch, dass das funktioniert“, sagt Arno Minas. Dazu gehören beispielsweise eine Befristung auf ein Jahr für eine Pilotphase, eine Beschwerde-Hotline und die Verpflichtung zu sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsstandards. In der Stadt sollen Zonen festgelegt werden, in denen die E-Scooter nicht genutzt werden dürfen oder in denen welche zur Nutzung vorgehalten werden, zum Beispiel am Hauptbahnhof, damit beispielsweise Pendler sich auf das Verkehrsmittel verlassen können. Bei Verstößen gegen die Verträge sollen Sanktionen möglich sein. pal

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