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Rohe Gewalt: Einbrecher verwüsten Sozialtreff in Barmen

Diebe im Treffpunkt für Alleinerziehende an der Münzstraße 31: Um an eine Kamera und Geld zu kommen, wurden Türen und Fenster zerstört.

Barmen. Wer tut so etwas? Auf diese Frage möchte nicht nur der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) eine Antwort — sondern auch die Polizei: Unbekannte Einbrecher haben den Treffpunkt für Alleinerziehende an der Münzstraße 31 in Barmen verwüstet, um an Geld und Wertgegenstände zu kommen. Der Sachschaden ist angesichts zerstörter Fenster und Türen beträchtlich.

Wie die Polizei auf WZ-Nachfrage erklärt, wurde der Einbruch am Donnerstagmorgen vergangener Woche bemerkt. Demnach gelangten der oder die Täter durch ein offenbar defektes Fenster in das Gebäude, um in den Räumen auf Beutezug zu gehen.

Den Mitarbeiterinnen des SkF bot sich nach dem Einbruch in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar ein Bild der Zerstörung: „Fenster und Türen waren eingeschlagen, Schränke und Schreibtische durchwühlt.“ Hinzu kam zerbrochenes Inventar in den Räumen des Sozialtreffs.

Nach Angaben des SkF wurden aus einer Barkasse gut 350 Euro mitgenommen. „Und auch das Geld, das die Mitarbeiterinnen für Eltern aus dem Verkauf von deren Kindersachen beim Flohmarkt eingenommen hatten, war gestohlen worden“, berichtete der Sozialdienst am Mittwoch.

„Ich bin fassungslos, dass jemand eine soziale Einrichtung überfällt und Geld von Menschen stiehlt, die selbst nur wenig haben“, erklärt SkF-Mitarbeiterin Christa Reindl. Zu allem Übel wurde bei dem Einbruch auch noch eine Kamera gestohlen, auf deren Speicherkarte Bilder von Veranstaltungen im Treffpunkt gesammelt sind.

„Um die Kamera ist es zwar auch schade, aber vor allem die Bilder sind für uns, die Eltern und Kinder von großem ideellen Wert“, betont Reindl. „Wenn wir wenigstens die Speicherkarte haben könnten.“ Der SkF hat den Einbruch angezeigt und hofft, dass der oder die Täter ermittelt werden. Finanziert wird der Treffpunkt durch Spenden und Kirchenmittel.

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