Rex wird zur Schüler-Bühne

Festival: Neun Tage lang präsentiert sich Wuppertals Theaternachwuchs am Kipdorf.

Wuppertal. Das junge Theaterfestival von Stadt, Börse, Rex und den Wuppertaler Bühnen ist schon jetzt ein voller Erfolg. Eigentlich war ein Wochenende geplant, an dem die Stücke im gediegenen Ambiente des Rex-Theaters gezeigt werden. Doch offensichtlich machten das Profi-Haus und der neue Name Lust auf Theater: "Manche Stücke wurden extra für unser Festival erarbeitet", erzählt Miriam Rösch, Theaterpädagogin der Wuppertaler Bühnen.

Die Folge: Mehr als doppelt so viele Anmeldungen wie in den vergangenen Jahren bei der Schultheaterwoche überraschten die Veranstalter. Statt an einem Wochenende bevölkern die Schüler ab Samstag bis zum 21. Juni neun Tage lang das Rex-Theater. "Von der Grundschule über Gymnasien, freie Gruppen und Berufskollegs ist alles dabei", freut sich Miriam Rösch.

Zum Konzept gehört es, dass sich Schauspieler und Leiter im Rex treffen und austauschen. Klassiker-Bearbeitungen, Märchenstoffe und Musicals sind ebenso vertreten wie Tanzstücke und Eigenkreationen. Manche stehen im kleinen Kreis auf der Bühne, andere mit 60 Kindern. Jüngere Kinder spielen vormittags, größere abends und manchmal außerdem noch Gruppen am Nachmittag.

"Wir haben wirklich viel Abwechslung dabei", freut sich Volker Diederichs vom Langerfelder Jugendzentrum Jula. Während Rex-Chefin Martina Steimer betont, dass in den vergangenen 30 Jahren immer wieder Darsteller der Schultheaterwoche später erfolgreich in ähnliche Berufe gegangen seien.

Im Foyer des Rex werden außerdem derzeit die Plakatentwürfe fürs Festival ausgestellt, die Schüler des Berufskollegs am Kothen gestaltet haben. Sicher ist schon jetzt, dass einige Vorstellungen sehr voll werden. Es empfiehlt sich also eine rechtzeitige Reservierung. Auch wer eine Festivalkarte für die ganze Woche besitzt (Kosten: 7 Euro für Kinder, 9 Euro für Erwachsene), sollte trotzdem vorher telefonisch einen Platz bestellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort