Rex-Theater: Die Investorensuche geht weiter

Es gibt mehrere Angebote.

Eines machte Geschäftsführerin Martina Steimer am Mittwoch ganz deutlich: Ihr Rückzug aus dem Rex steht unwiderruflich fest. Ihre Ankündigung, die Kultbühne aus finanziellen Gründen nicht weiterführen zu können, sei keine Taktik gewesen, betonte Steimer im Kulturausschuss. Damit antwortete sie zugleich auf die Frage der Politiker, was sie womöglich zum Weitermachen bewegen könne.

Steimers Signal war deutlich, eher schwammig sind hingegen Aussagen zur Zukunft des Theaters. Zwar lägen "einige Angebote" möglicher Steimer-Nachfolger vor, wie Kulturdezernent Matthias Nocke erklärte. Noch sei aber nichts entschieden - und dies hänge auch nicht von der Stadt, sondern vom Besitzer der Immobilie ab. Mit anderen Worten: Die Verwaltung habe derzeit "die Rolle des Zuschauers und nicht die des Moderators". Gleichwohl betonte Nocke, dass die Verwaltung die Gespräche mit dem Vermieter und dem Förderverein fortsetzen will, um "einen geeigneten Nachfolger zu finden".

Während die Suche weitergeht, erntete Steimer gestern breites Lob - und Gelegenheit, sich zu erklären. "Der Eigentümer war bereit, in eine Renovierung zu investieren. Im Gegenzug gab es den Wunsch nach einem langfristigem Mietvertrag." Dem jedoch hätte sie "aus betriebswirtschaftlicher Sicht" nicht entsprechen können: "Das Risiko war mir zu hoch."

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