Rennprojekt: Wuppertaler Studenten starten auf dem Hockenheimring

Wuppertal. Die Formel 1 hat gerade erst ihre Zelte auf dem Hockenheimring abgebaut. Auf den Spuren von Sebastian Vettel und Michael Schumacher geht in der kommenden Woche die Formula Student mit 73 Rennteams aus aller Welt an den Start.

Nach einer mehrjährigen Pause stellt sich auch wieder ein Team der Bergischen Universität diesem Konstrukteurs- und Fahrerwettbewerb, der von den Teilnehmern vor allem Vielseitigkeit abverlangt.

Die Teamchefs Cem Mandirali und Alexander Nöll sind zuversichtlich, dass der von ihnen konstruierte Rennwagen in den verschiedenen Disziplinen wie dem Beschleunigungstest, der Ausdauerprüfung über 22 Kilometer mit Fahrerwechsel oder dem Slalomkurs im Stil eines Cart-Rennens mithalten kann. „Wir sind ein Newcomer-Team. Etablierte Teams sind schon fünf Jahre dabei und testen bereits seit Monaten“, beschreibt Mandirali die Konkurrenz.

Am Mittwoch steht der Motor - Basis ist eine 600er Suzuki - in Köln auf dem Prüfstand. Obwohl die Maschine des Rennwagens laut Reglement gedrosselt werden muss, benötigt er weniger als vier Sekunden, um auf 100 Stundenkilometer zu beschleunigen. In der kommenden Woche muss das Projekt aber auch in Bezug auf seinen Wirtschaftsplan sowie das Marketing überzeugen. 30.000 Euro an Material hat das Green Lion Racing Team bereits investiert.

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