Beratungsangebot Quartiere im Quadrat hilft den Menschen

Höhe. · Für den Bereich Höhe soll es neue Angebote geben.

Es gehört zu den Quartieren mit großen sozialen Herausforderungen. Fast 60 Prozent der Bewohner haben im Bereich Höhe einen Migrationshintergrund, bei den Kindern sind es sogar fast 80 Prozent. Gleichzeitig ist der Anteil an Beziehern von Transferleistungen hoch. Laut Stadt sorgen mangelnde Sprachkompetenz, geringe Mobilität und fehlende Angebote der Elternarbeit für Probleme. Jetzt soll es durch das Projekt „Quartiere im Quadrat“ Unterstützung für die Menschen im Vohwinkeler Süden geben. Unter anderem sind dabei niederschwellige Beratungsangebote geplant. Die entsprechenden Weichen werden gerade gestellt. Vor einigen Wochen hat Projektleiterin Katharina Gräser ihre Arbeit aufgenommen. In der Sitzung der Vohwinkeler Bezirksvertretung stellte sie das Konzept für die Höhe vor. Ihre Erfahrungen sind bisher positiv. „Die Menschen vor Ort reagieren sehr gut auf das Projekt“, berichtet die 26-Jährige. Sie ist gerade dabei, die Beratungs- und Hilfsangebote in der Offenen Tür Höhe zu koordinieren. Vorgesehen ist etwa ein sogenannter Office-Day, durch den die Angebote zentralisiert werden sollen. Der erste Termin ist  am 26. September um 11 Uhr in der Offenen Tür Höhe. Außerdem ist eine Vätergruppe in Planung. Am 15. September findet dazu in der Offenen Tür Höhe ab 15 Uhr ein Grillnachmittag statt.

Das Projekt „Quartiere im Quadrat“ ist ein Förderprogramm, das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW mit mehr als 369 000 Euro unterstützt wird. Die Gelder stammen aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Land. Im Wuppertaler Stadtgebiet werden insgesamt drei Vollzeitstellen für vier Quartiere mitfinanziert. Neben der Höhe sollen davon die Bereiche Rehsiepen, Barmen Mitte und die Elberfelder Nordstadt profitieren. ebi

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