Hallenfußball Polonia, Rott, Fortuna und FC 1919 in der Uni-Halle dabei

Wuppertal · Zwei B- und zwei A-Kreisligisten qualifizieren sich noch für die Fußball-Hallenstadtmeisterschaft am 5. Januar.

 Hellas Wuppertal (in gelb)  und der SV Heckinghausen - hier im Duell, mussten in Gruppe 2 überraschend Polonia den Vortritt lassen.

Hellas Wuppertal (in gelb)  und der SV Heckinghausen - hier im Duell, mussten in Gruppe 2 überraschend Polonia den Vortritt lassen.

Foto: Schwartz, Anna (as)

FC 1919, FC Polonia, Viktoria Rott und TSV Fortuna reihen sich am 5. Januar in die Teilnehmerliste für die Wuppertaler Hallenstadtmeisterschaften in der Uni-Halle ein. Die Kreisligisten setzten sich am Samstag beim Qualifikationsturnier durch, das erstmals in der Bayer-Halle stattfand und anders als in den Vorjahren terminlich von der Endrunde abgetrennt wurde. So können die vier Mannschaften am 5. Januar mit vollen Akkus an den Start gehen. Organisatorisch hatten der Fußball-Kreis und der SV Bayer alles im Griff. „Eine gute Idee, das hier im Vorfeld austragen zu lassen“, sagte Jens-Uwe Baum, der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses. Unter die rund 500 Zuschauern reihte sich auch Oberbürgermeister Andreas Mucke ein.

Für die größte Überraschung sorgte wohl B-Ligist FC Polonia, der Gruppe 2 für sich entschied und sich nun auf ein Duell mit dem WSV freuen darf. Groß war der Jubel von Spielern und Verantwortlichen, die den Einzug in die Endrunde frenetisch feierten. Der favorisierte SV Heckinghausen (mit schlechterem Torverhältnis) sowie der TFC und Hellas hatten das Nachsehen. Mit einer leidenschaftlichen wie disziplinierten Vorstellung überzeugte Polonia, das mit Theodoros Ioannidis (sechs Treffer) auch den Torschützenkönig stellte. Der Grieche traf auch gegen seine Landsleute von Hellas, die sich nach starker Hinserie in der Kreisliga B für die Bayer-Halle mehr versprochen hatten. Gleiches galt für den SV Heckinghausen, der neben Torhüter Martin Klafflsberger einige gute Fußballer aufbot, die aber zu wenig aus ihren Möglichkeiten machten.

Dass sich in der Halle nicht immer die auf dem Papier favorisierte Mannschaft durchsetzt, mussten in Gruppe 1 der SSV Sudberg und der TSV Union erfahren. Hallenschreck FC 1919 gewann die Gruppe souverän, Kapitän Janes Boock freute sich über das Erfolgserlebnis nach verkorkster Hinrunde. „Wir haben einfach und effektiv gespielt. Jetzt freuen wir uns sehr auf die Uni-Halle.“ Für die Elberfelder lief die Hinrunde in der Kreisliga A ähnlich schlecht wie für Viktoria Rott. Doch auch die Barmer konnten in der Halle Selbstvertrauen tanken, holten in ihrer Gruppe neun Punkte. Entscheidend dabei war der 3:1-Erfolg gegen Jugoslavija. „Das haben wir uns verdient, es ist ein kleiner Bonus für uns“, sagte Trainer Mehdi Amouchi. Insgesamt chancenlos in Gruppe 3 waren die B-Ligisten SC Uellendahl und SF 03, die aber alles reinwarfen.

Als einziger A-Ligist in Gruppe 4 hatte der BV Azadi 1885 eigentlich die Favoritenrolle inne. Ohne seinen Knipser Mirkan Demirkaya musste Azadi aber dem TSV Fortuna den Vortritt lassen. Der B-Ligist gewann die Gruppe mit sieben Zählern aufgrund des besseren Torverhältnisses. Nichts zu feiern hatten die Außenseiter von den Breiten Burschen Barmen und dem CSI Milano. Milanos Torhüter Hüseyin Cakan machte mit seinen 48 Jahren jedoch eine gute Figur und sicherte sich den inoffiziellen Titel des ältesten Akteurs.

Positiv festzuhalten blieb außerdem, dass kurz vor Weihnachten komplett friedliche Stimmung auf und neben dem Platz herrschte. Die souveränen Schiedsrichter Eric Mahler, Nils Grothus und Yassin El-Hatrin mussten kaum einmal gelbe Karten oder Zwei-Minuten-Strafen verteilen.

Die Gruppen für den 5. Januar in der Uni-Halle lauten: Gr. A: Beyenburg, Ronsdorf, Germania, Fortuna. Gr. B: WSV, Dönberg, ASV, Polonia. Gr. C: Vohwinkel, Grün-Weiß, FC 1919, Linde. Gr. D: Cronenberg, Sonnborn, Bayer, Rott.

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