Justiz Prozess um tödliche Messerattacke

Angeklagter und Opfer tranken gemeinsam.

Prozess um tödliche Messerattacke in Wuppertal
Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Vor dem Wuppertaler Landgericht hat am gestrigen Mittwoch der Prozess gegen einen 61-Jährigen begonnen, der im August 2018 in seiner Wohnung einen Bekannten erstochen haben soll.

Die Anklage wirft dem Mann Totschlag vor. Er soll seinen Bekannten (47) am späten Abend des 30. August 2018 „ohne rechtfertigenden Grund“ mit einem Messer einmal in den Bauch und einmal in den Rücken gestochen haben. Der Besucher ist dadurch so schwer verletzt worden, dass er verblutete.

Laut Anklage hatte der 61-Jährige den Besucher, den er nur flüchtig kannte, mit in seine Wohnung an der Ravensberger Straße genommen und dort mit ihm Alkohol getrunken. Die Männer gerieten im Laufe des Abends in Streit, der dann zu der tödlichen Messerattacke führte. Die Polizei hatte damals den stark alkoholisierten Angeklagten noch in seiner Wohnung festgenommen.

Für den Prozess sind drei weitere Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte am 5. April fallen. kati

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