Projekt Startklar: Junge Mütter fühlen sich zu häufig allein

Ein Projekt bietet jungen Familien Hilfe an. Erfahrungen zeigen: Isolation ist das Hauptproblem.

<strong>Wuppertal. Die soziale Isolation unter jungen Müttern ist groß, vor allem wenn die familiäre Unterstützung in der direkten Umgebung fehlt. Kommen dann noch Sprachschwierigkeiten, gesundheitliche Probleme oder Geldsorgen hinzu, sind die Mütter schnell überfordert. Diese Erfahrung haben die Mitarbeiter von "Startklar" gemacht. Das Projekt von Diakonie und Bethesda-Krankenhaus wendet sich seit September an alle Eltern der rund 1000 Kinder, die jährlich im Bethesda-Krankenhaus zur Welt kommen.

Es bietet Hilfe ab der ersten Stunde an, um spätere Vernachlässigung zu verhindern. Nicht nur so genannte Risikofamilien hat die Initiative dabei im Blick, sondern dahinter steht immer der einfache Gedanke, dass jede Mutter in eine Situation geraten kann, in der sie nicht mehr weiter weiß und Hilfe benötigt.

Ganz konkret bedeutet das: "Startklar" unterstützt bei der Suche nach einer Hebamme, vermittelt bei Schwierigkeiten mit der Arge, stellt bei Bedarf Kontakt zum Jugendamt her und hilft bei der Betreuung der älteren Kinder während eines Krankenhausaufenthaltes der Mutter.

Kontakt Jackstädt Stiftung und "Aktion Mensch" fördern "Startklar" mit 400 000 Euro. Kontakt: Telefon-Sprechstunde: mo bis fr, 8.30 bis 9.30 Uhr. Ein Treffen zu Hause oder bei der Diakonie kann vereinbart werden. Deweerthstraße 17, Telefon974440.

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