Wahl zur Rektorin Birgitta Wolff ist die erste Frau an der Spitze der Universität Wuppertal

Wuppertal · Es ist eine echte Premiere für die Bergische Universität. Mit Prof. Dr. Birgitta Wolff werden die Studentinnen und Studenten in Wuppertal ab 2022 erstmals eine Rektorin bekommen.

 Birgitta Wolff nach ihrer Wahl zur designierten Rektorin mit dem amtierenden Rektor Lambert T. Koch (l.) und dem Hochschulratsvorsitzenden Josef Beutelmann.

Birgitta Wolff nach ihrer Wahl zur designierten Rektorin mit dem amtierenden Rektor Lambert T. Koch (l.) und dem Hochschulratsvorsitzenden Josef Beutelmann.

Foto: Bergische Universität Wuppertal/Sebastian Jarych

Auf der Sitzung der Hochschulwahlversammlung, die sich aus dem Hoch­schulrat und dem Senat zusammensetzt, wurde die gebürtige Münsteranerin Birgitta Wolff am Mittwochabend zum 1. September 2022 an die Spitze der Bergischen Universität gewählt. Zuvor hatte eine extra eingesetzte Findungskommission Wolff als Kandidatin vorgeschlagen.

Grund für die historische Wahl war die Entscheidung des amtierenden Rektors, Lambert T. Koch, im Oktober 2020, sich nach 14 Jahren im Amt nicht wieder zur Wahl zu stellen.

Stationen an der Harvard University und in Georgetown

Mit dem Votum für die habilitierte Wirtschaftswissenschaftlerin, zeigte Koch sich dann auch sehr zufrieden: „Ich gratuliere Frau Wolff sehr herzlich. Es gibt nichts Schöneres, als wenn man eine Auf­gabe, in deren Bewältigung man so viel Herzblut gesteckt hat, in solche Hände legen kann.“ Wolff promovierte nach ihrem Studium an der Universität Wit­ten/Herdecke an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Danach folgten unter anderem Stationen an der Harvard University sowie an der Georgetown University. Ihrer Zeit an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg folgten weitere Gastprofessuren in Osteuropa, Südamerika und China.

2010 ging Wolff in die Politik und war ein Jahr lang Kultusministerin des Landes Sachsen-Anhalt, bevor sie von 2011 bis 2013 Ministerin für Wissen­schaft und Wirtschaft wurde.

Auf ihren neuen Job im Bergischen freut sie sich schon sehr: „Meine Ideen und Erfahrung für die Entwicklung der Universität einzubringen und ihren Weg gemeinsam mit der Uni-Community zu gestalten, ist ein Arbeitsauftrag, dem ich mich in den nächsten Jah­ren mit ganzer Kraft und sehr gerne widmen werde.“ red

(mei)
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