Festwoche Wupperfelder Festwoche bringt beste Unterhaltung

Wupperfeld/Heidt. · DSDS-Gewinner Prince Damien sorgte am Samstag für viele glückliche Gesichter.

 DSDS-Gewinner Prince Damien war am Samstag Anlass für Kreischalarm bei der Wupperfelder Festwoche.

DSDS-Gewinner Prince Damien war am Samstag Anlass für Kreischalarm bei der Wupperfelder Festwoche.

Foto: Bodo Schackow/dpa/Bodo Schackow

Sobald er die Bühne betritt, fesselt er mit seiner Ausstrahlung das Publikum: Prince Damien war am Samstag der Höhepunkt der Wupperfelder Festwoche. Ganz alleine auf der Bühne, sorgte der Sieger der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar 2016“ in der Lutherkirche für ausgelassene Stimmung und löste Begeisterung im Publikum aus. „Die Stimmung war astrein. Die Kinder fetzten richtig los”, sagte Zuschauer Herbert Mastllotto.

Prince Damien brachte nicht nur seine eigenen Songs mit, sondern sang auch diverse deutschsprachige Hits anderer Künstler. So animierte er das Publikum, bei „Auf uns” die Fäuste in die Luft zu strecken oder bei „Mich hält keiner auf” mitzusingen, nachdem er sich zuvor nach den Träumen der Zuschauer erkundigt hatte. „Es ist schön, dass er so natürlich ist”, sagte Jasmin Kutlugün und auch Sandra Stankiewitz und Uwe Kadanski waren sich einig, dass Prince Damien mit seiner Art aus der Norm schlage.

Auch an Humor durfte es auf der Bühne nicht fehlen. Prince Damien erzählte stolz, dass er einen Spagat könne, „zwar nicht in dieser Hose, aber sonst schon” und brachte die Zuschauer damit zum Lachen. Für Meline (13) war es das erste Konzert in ihrem Leben und sie war ebenso begeistert wie ihre Eltern. Phil (12) war gekommen, weil der DSDS-Siegersong „Glücksmoment” sein Lieblingslied ist und Denise Neumann ist extra aus Lippstadt angereist. „Seit Prince gewonnen hat, bin ich fast überall dabei”, erzählte sie.

 Andreas Schleicher aus Remscheid sorgte am Freitagabend für musikalische Unterhaltung.

Andreas Schleicher aus Remscheid sorgte am Freitagabend für musikalische Unterhaltung.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Prince Damien und Samuel Rösch traten ohne Gage auf

Noch bevor Prince Damien auf die Bühne kam, heizte die Tanzfabrik mit etwa 60 Tänzern über 40 Minuten dem Publikum ein. Mit ihren im künstlichen Nebel getanzten Hip-Hop-Medleys lösten sie Bravo-Rufe im Publikum aus, das durch seinen Applaus eine Zugabe einforderte.

„Prince Damien hat einen guten Draht zum Publikum. Einen besseren Support als die Tanzfabrik hätte es nicht geben können”, erzählte Holger Müller, Einrichtungsleiter des Schülercafés Hügelstraße und Organisator der Festwoche.

Am Freitag stand zum Auftakt des Wochenendes Samuel Rösch auf der Bühne, Sieger der TV-Show „The Voice of Germany“ 2018. Unterstützung erhielt er von Andreas Schleicher. „Rösch als The Voice-Gewinner ist schon eine Hausnummer. Musikalisch war das ein sehr hochwertiger Abend”, erklärte Müller begeistert. Sein Konzept sei es, vor dem Hauptact einen lokalen Künstler zu zeigen und ihm so eine Chance auf der Bühne zu geben. Insgesamt seien es zwei runde Abende gewesen. Etwas mehr Zulauf hätte Holger Müller sich aber schon gewünscht. Die Einnahmen der beiden Abende kommen nämlich dem kostenlosen Mittagstisch für Kinder zugute. Samuel Rösch und Prince Damien traten jeweils ohne Gage auf.

„Dass man das umsonst macht, ist eine tolle Geste”, so Herbert Mastllotto. Und auch Prince Damien freute sich, für einen guten Zweck zu singen. „Die Stimmung war mega, wie auf einem Fußballfeld. Es wurde so laut geschrien, dass ich fast taub geworden bin”, sagte der 28-Jährige erfreut. Ihn berühre es vor allem, wenn er sehe, dass die Menschen glücklich sind.

Prince Damien war zuletzt als Vocalcoach bei DSDS und im Musical „The Band – Das Musical” zu sehen. „Ich würde gerne in der Schiene Musical bleiben”, verriet er und erzählte, dass für das nächste Jahr mindestens eine neue Single und auch zwei TV-Projekte in Planung seien. Wenn Prince Damien nicht gerade auf der Bühne steht, gibt er Tanzunterricht in München und arbeitet an neuen Songs. „Ich habe gar nicht das Gefühl, zu arbeiten. Ich kann machen, was ich möchte und dass ich davon leben kann, ist toll”, berichtete er.

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