Primark — das Aushängeschild Wuppertals?

Um die geplante Wuppertaler Ansiedlung des irischen Modediscounters geht es am kommenden Dienstag.

Primark — das Aushängeschild Wuppertals?
Foto: Andreas Bischof

Wuppertal. Unter großem öffentlichen Interesse hat die irische Modekette Primark am Mittwoch in Krefeld geöffnet. Ein Haus in Wuppertal soll folgen — so die bisherigen Pläne für den Döppersberg-Umbau. Noch ist es nicht so weit, doch die Krefelder-Eröffnung wird auch im Tal aufmerksam verfolgt.

Unter dem Titel „Primark — Das Aushängeschild für Wuppertal!?“ befasst sich am kommenden Dienstag, 21. Oktober, eine Podiumsdiskussion in der Villa Media mit der umstrittenen Ansiedlung. Vor dem Hintergrund der 140-Millionen-Euro Investition im Elberfelder Zentrum und der B 7-Sperrung sei es „längst Zeit“, darüber zu diskutieren, ob Primark die richtige Wahl „am wichtigsten Platz des neuen Döppersbergs“ sein könne, heißt es in der Einladung zur Veranstaltung „TalDisput“ in Zusammenarbeit mit der Politischen Runde der Bergischen VHS.

Primark gilt einerseits als gefragte Adresse für billige Kleidung, wird andererseits kritisiert als „menschenverachtende Textilkette“, wie es in Wuppertal erst vergangene Woche Gunhild Böth von den Linken formulierte.

Gäste der Veranstaltung kommen aus Verwaltung, Politik und Gesellschaft: „Wir freuen uns, dass neben Vertretern der Stadt auch SPD, Grüne und FDP an der Diskussion beteiligt sind“, sagt Jörg Heynkes von der Villa Media. „ Bedauerlich ist und bleibt, dass die Wuppertaler CDU-Fraktion sich bisher außerstande sah, einen Vertreter zu entsenden und die eigene Position zu vertreten.“ Beginn des Diskussionsabends in der Villa Media an der Viehhofstraße 123 ist um 19.30 Uhr.

Wer nicht dabei sein kann: Es gibt die Veranstaltung als Livestream im Internet unter

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