„Haut ab! Haut ab!“ Polizei räumt Osterholz in Wuppertal: Diese Szenen spielten sich im Waldgebiet ab

Wuppertal · Eine Hundertschaft der Polizei hat mit der Räumung des Waldstücks Osterholz in Wuppertal begonnen. Wie der Einsatz ablief? Eine Reportage.

 In den frühen Morgenstunden am Dienstag räumt eine Hundertschaft der Polizei NRW den besetzten Wald „Osterholz“ im Wuppertaler Westen.

In den frühen Morgenstunden am Dienstag räumt eine Hundertschaft der Polizei NRW den besetzten Wald „Osterholz“ im Wuppertaler Westen.

Foto: Tim Oelbermann

Die Polizei hat am Dienstagmorgen ein von Aktivisten besetztes Waldstücks in Wuppertal geräumt. Dazu rückte eine Hundertschaft an. Die Einsatzkräfte lösten unter anderem eine Sitzblockade auf und trugen 16 Personen, die passiven Widerstand leisteten, von einem Waldweg. Die Umweltschützer kämpfen um 1500 Bäume, die einer Abraumhalde für die Kalksteingewinnung weichen sollen. Das ortsansässige Unternehmen Oetelshofen hat bereits mehrfach von Gerichten bestätigt bekommen, dass sie die Rodung auf ihrem Waldgrundstück durchführen dürfen. Doch geschätzte 20 Aktivisten haben sich seit Wochen in Baumhäusern und anderen Konstruktionen im Wald verschanzt.