Polizei muss zum Recruiting Day ausrücken

Bei Veranstaltung an der Uni kam es zu Protest.

Beim ersten „Recruiting day“ ander Bergische n Universität kam es am Dienstag zu einem Polizeieinsatz.

25 Unternehmen waren mit eigenen Ständen vertreten, darunter auch öffentliche Einrichtungen wie die Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid sowie das Bundesamt für Verfassungsschutz. „Leider kam es im Verlauf der Veranstaltung zu einem Zwischenfall, als etwa zwölf Personen versuchten, den Zugang zum Stand des Verfassungsschutzes zu behindern“, so die Pressestelle der Uni.

Die Polizei meldet, es seien „Parolen skandiert und Flyer verteilt“ worden. Nachdem die Personen den Aufforderungen des Sicherheitsdienstes nicht nachgekommen seien, das Gelände zu verlassen, sei die Polizei gerufen worden, melden Uni und Polizei übereinstimmend. „Als wir eintrafen, war von den Personen niemand mehr da. Wir haben eine Anzeige aufgenommen. Die Sachbearbeitung liegt beim polizeilichen Staatsschutz“, so die Polizei.

Es habe keine Verletzten gegeben; die Veranstaltung konnte ohne weitere Zwischenfälle fortgeführt werden, so die Uni, die den erste veranstaltung dieser Art insgesamt als großen Erfolg wertete.

Der Abgeordnete im Studierendenparlament Robin Hölter (Liberale Hochschulgruppe) kritisierte den „Versuch, durch lautes Brüllen andere Menschen nieder schreien zu wollen“ als „absolut inakzeptables Verhalten“ und „anti-demokratisch“. Die stellvertretende LHG-Vorsitzende Xhulia Gega wendete sich direkt an die Unterstützer der Aktion: „Euer Verhalten war kindisch und unproduktiv“. ecr

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