Polizei fahndet nach falschem WSW-Mitarbeiter

Wuppertal. Die Polizei fahndet nach einem Trickbetrüger, der bereits im Dezember ein älteres Ehepaar in Barmen um 300 Euro betrogen haben soll. Wie die Polizei a, heutigen Dienstag meldete, gab sich der Gesuchte am 12. Dezember gegen 13.15 Uhr Am Wichelhausberg bei seinen Opfern (78 und 83 Jahre alt) als Mitarbeiter der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) aus.

Die Senioren ließen ihn daraufhin in ihre Wohnung — dort drohte der Mann dem Ehepaar mit der Sperrung des Stromanschlusses wegen ausstehender Zahlungen. Einziger Ausweg: eine Bar-Nachzahlung von 300 Euro. Das Ehepaar zahlte, und der falsche WSW-Mann verabschiedete sich.

Hinterher stellten seine Opfer fest, dass ihm mehrere Schmuckstücke fehlten. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass dem Betrüger auch ein Mittäter unbemerkt in die Wohnung gefolgt ist. Sie sucht den falschen Stadtwerker nun mit Hilfe von Bildern einer Überwachungskamera. Hinweise zum Täter an die Kripo, Telefon 284-0.

Die Stadtwerke betonten indes auf WZ-Nachfrage, dass Sperrungen stets schriftlich angekündigt würden — und dass WSW-Mitarbeiter niemals Barzahlungen verlangen. WSW-Mitarbeiter könnten sich zudem ihren Kunden gegenüber immer mit Lichtbildausweis ausweisen. Wer Besuch von einem WSW-Mitarbeiter erhalte und sich über dessen Rechtmäßigkeit rückversichern wolle, könne die WSW-Hotline 569-51 00 anrufen. fl

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