Strafvollzug Planungsbeirat wirbt um Verständnis für die neue Forensik in Wuppertal-Ronsdorf

Wuppertal · Der Klinik-Bau wird 2024 beginnen. 2026 sollen dann 150 suchtkranke Straftäter einziehen.

 Eine psychiatrische Klinik in Bedbau-Hau. In Ronsdorf wird bis 2026 eine neue Forensik entstehen.

Eine psychiatrische Klinik in Bedbau-Hau. In Ronsdorf wird bis 2026 eine neue Forensik entstehen.

Foto: dpa/Arnulf Stoffel

Jetzt hat sich der Planungsbeirat der zukünftigen forensischen Klinik in Wuppertal-Ronsdorf gegründet. Zum Vorsitzenden wählten seine 32 Mitglieder Ronsdorfs Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes und Ilona Schäfer, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der Landschaftsversammlung Rheinland, zu seiner Stellvertreterin.

2024 soll mit dem Bau der Klinik an der Parkstraße begonnen werden, die zwei Jahre später von 150 suchtkranken Straftätern bezogen werden soll. Bereits 2012 hatte die Landesregierung beschlossen, im Landgerichtsbezirk Wuppertal eine weitere forensische Klinik zu bauen. Dadurch soll eine wohnortnahe Unterbringung von suchtkranken Patienten ermöglicht werden, deren Zahl in den vergangenen Jahren im ganzen Bundesgebiet stark angestiegen ist.

Der neugegründete Planungsbeirat hat die Aufgabe, während der Planungs- und Bauphase die Bürger und die Politik zu beteiligen, aufzuklären und zu informieren. Darüber berät er in inhaltlich-konzeptionellen, baulichen und organisatorischen Fragen und wirbt für Verständnis und Akzeptanz des Maßregelvollzugs.

Seine 32 Mitglieder setzen sich aus Vertretern der Wuppertaler Ratsfraktionen, der Bezirksvertretung Ronsdorf, der Stadtverwaltung Wuppertal, der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft, der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in der Stadt Wuppertal, Kirchen, der Kreishandwerkerschaft Wuppertal, Ronsdorfer Medien, Gewerkschaften, Justiz, Polizei, Nachbarschaft und Heimat- und Bürgerverein sowie Mitgliedern der Landschaftsversammlung Rheinland zusammen.

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