„Labor für die Künste“ Pina Bausch Zentrum Wuppertal: Bettina Milz wird Leiterin in „Vorlaufphase“

Wuppertal · Für die sogenannte „Vorlaufphase“ des Pina Bausch Zentrums in Wuppertal wird es eine „inhaltliche Koordinatorin und Leiterin“ geben. Bettina Milz ist Ansprechpartnerin für alle daran beteiligten Akteure - und sie erklärt, wie sich das Zentrum entwickeln soll.

Pina Bausch Zentrum Wuppertal: Bettina Milz wird Leiterin in Vorlaufphase
Foto: Stadt Wuppertal

Für die sogenannte „Vorlaufphase“ des Pina Bausch Zentrums in Wuppertal ist Bettina Milz als eine „inhaltliche Koordinatorin und Leiterin“ berufen worden. Das teilte die Stadt am Dienstagnachmittag nach einer Sitzung einer Ratskommission mit. Die Dramaturgin, Kuratorin und Dozentin war nach den Angaben zuletzt Referatsleiterin für Theater und Tanz im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Um das Pina Bausch Zentrum bis zu seiner geplanten Eröffnung im Jahr 2027 „strategisch, inhaltlich, strukturell und organisatorisch vorzubereiten, zu vernetzen, sowie sichtbar zu machen“, sei der als „Vorlaufphase“ bezeichnete dynamische Prozess ins Leben gerufen worden, der von Bettina Milz geleitet werden soll. Sie sei somit Ansprechpartnerin für alle daran beteiligten Akteure bei Stadt, Land und Bund.

„Das Pina Bausch Zentrum soll ein Labor für die Künste und für den Transformationsprozess der Stadt werden: Auf der Basis der Tradition ein Ort für das Neue in der Kunst wie in der Gesellschaft. Im Zentrum stehen der Tanz und die Bewegung“, wird Bettina Milz in einer Mitteilung der Stadt zitiert. „Erstmals in der Geschichte wird ein großes Kunst- und Kulturzentrum der Arbeit einer herausragenden Choreografin oder eines Choreografen gewidmet. Das Werk von Pina Bausch ist ein internationales Kulturerbe. Über zwölf Jahre hat das Ensemble Enormes geleistet und die Meisterwerke auf den Bühnen der Welt getanzt und wird dies weiter tun. Mit Kostenpflichtiger Inhalt Boris Charmatz als neuem Intendanten wird das Tanztheater ins 21. Jahrhundert aufbrechen, neue Werke werden geschaffen und zugleich wird das Repertoire erfahrbar bleiben. Das Pina Bausch Zentrum soll den zukünftigen Rahmen bilden: Für das Ensemble, das Archiv, für internationale Partner und innovative Formen der Teilhabe. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, dieses national herausragende Bauvorhaben bis zur Eröffnung strategisch und inhaltlich im Team zu koordinieren“, so Milz weiter.

(red)
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