Piccobello: 12000 Bergische putzen ihre Städte

Bürger sammeln Müll und räumen Dreck weg.

<strong>Wuppertal. Heute werden mehr als 12000 Menschen im bergischen Städtedreieck zu Besen und Eimer greifen, um sich am ersten gemeinsamen Putztag der Bergischen zu beteiligen. In Wuppertal, Solingen und Remscheid ziehen die Bürger durch Straßen, Parks, über Plätze und auch an unangenehme Ecken, um für Sauberkeit zu sorgen. Zum gemeinsamen Startschuss der Aktion haben sich die drei Städte den Müngstener Brückenpark ausgesucht. Der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung und sein Solinger Kollege Franz Haug gehen denn auch mit gutem Beispiel voran und steigen in langen Wathosen in die Wupper, um dort herauszufischen, was da nicht hingehört.

6000 Saubermänner alleine in Wuppertal

In Wuppertal haben sich mehr als 6000 Menschen aus allen Stadtteilen und von verschiedene Vereinen und Organisationen bei der Stadt für den heutigen Picobello-Tag angemeldet. Der städtische Betrieb Straßenreinigung hat die freiwilligen Helfer, die sich früh genug angemeldet hatten, mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen ausgerüstet. Die freiwilligen Helfer konnten sich ein Wunschgebiet aussuchen, das sie auf Vordermann bringen.

Die AWG wird später den gesammelten Müll an den vereinbarten Ablagestellen einsammeln und abfahren. Vergangenes Jahr sammelten die vielen Freiwilligen etwa 24Tonnen Müll ein. Vom Papierschnipsel bis zum Einkaufswagen war alles vorhanden.

Weil es in diesem Jahr keine zentrale Abschlussfeier für die Helfer geben wird, verspricht die Stadt umweltfreundliche Gewinne für die fleißigen Teilnehmer.

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