Feuerwehr-Großeinsatz Passant rettet Frau und Hund aus brennendem Gebäude in Cronenberg

Update | Wuppertal · Lichterloh hat ein Haus am Leierkotten in Wuppertal-Cronenberg gebrannt als ein mutiger Passant eine Frau und einen Hund aus dem Gebäude rettete. Die Feuerwehr ist mehrere Stunden im Einsatz gewesen.

 Am Montagabend stand ein Gebäudeteil des Leierkotten in Wuppertal in Flammen.

Am Montagabend stand ein Gebäudeteil des Leierkotten in Wuppertal in Flammen.

Foto: Bergische Blaulichtnews/Tim Oelbermann

Die Feuerwehr Wuppertal ist am Montagabend zu einem Brand zum ehemaligen Leierkotten auf die Morsbachtalstraße alarmiert worden. Der komplette Dachstuhl des Hauses habe lichterloh in Flammen gestanden und drohte sich auf die umliegenden Bereiche auszubreiten. Über mehrere Drehleitern und Rohre sei das Feuer bekämpft worden, bestätigt die Feuerwehr am Dienstagmorgen.

Nach ersten Informationen der Feuerwehr sei eine Person noch im angrenzenden Gebäude gewesen, die von einem vorbeilaufenden Passanten kurzerhand gerettet worden war. Augenzeugen berichten ebenfalls von einem Hund, der gemeinsam mit der Frau aus dem Gebäude getragen worden ist.

Eingesetzte Einsatzkräfte der Feuerwehr, die zeitgleich vor Ort eingetroffen waren, übernahmen die erste Behandlung der Frau. Es konnte glücklicherweise keine Verletzung festgestellt werden, bestätigt auch die Polizei.

Gebäudeteil des Leierkotten in Wuppertal brennt lichterloh
7 Bilder

Gebäudeteil des Leierkotten in Wuppertal brennt lichterloh

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Foto: Bergische Blaulichtnews/Tim Oelbermann

Da sich der ehemalige Leierkotten an einem Waldstück befindet, habe keine ausreichende Wasserversorgung aufgebaut werden können. Somit seien zahlreiche Tanklöschfahrzeuge eingesetzt worden, um eine Wasserversorgung herzustellen. Die Feuerwehr gab an, dass deshalb eine Wasserversorgung aus dem nahegelegenen Fluss mit einer Pumpe sichergestellt wurde.

Im Verlauf der Nacht auf Dienstag sei die Feuerwehr erneut alarmiert worden, da sich im betroffenen Gebäude ein weiterer Kleinbrand entwickelt hatte. Dieser konnte aber mit Kleinlöschgeräten bekämpft werden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Bei dem Brand sei ein Sachschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich entstanden, teilte die Polizei mit. Das Haus sei nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen zu der Brandursache laufen. Rund 50 Einsatzkräfte waren viele Stunden im Einsatz. Während der Löscharbeiten ist die Morsbachtalstraße gesperrt worden.

(red)
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