Ordnungsamt verbietet zweite Facebook-Party in Wuppertal

Wuppertal. Wie erwartet, verbietet die Stadt Wuppertal die für den 1. Juli im Internet angekündigte Facebook-Party. Entsprechende Mittelungen sind bereits am Dienstagmorgen an besorgte Anwohner der geplanten Open-Air-Party am Immenweg im Stadtteil Nächstebreck gegangen.

Begründung für das Verbot dürften unter anderem die engen Rettungswege sein.

Dem Vernehmen nach soll sich der anonyme Party-Einlader, 16 Jahre alt, in Begleitung seines Vaters bei der Polizei gemeldet haben. Ob das Verbot und eine Absage der Veranstaltung im Internet einen Massenauftrieb wie am vergangenen Freitag bei der ersten Wuppertaler Facebook-Party am Ascheweg in Ronsdorf verhindert, ist fraglich.

Gegenüber den Anwohnern des Immenwegs ließ das Ordnungsamt verlauten, man werde das Partyverbot vor Ort durchsetzen - wahrscheinlich mit Absperrungen und einem Großaufgebot der Polizei.

Wie berichtet, waren am Ascheweg mehr als 700 zumeist junge Leute dem Facebook-Aufruf gefolgt. Die Veranstaltung verlief zunächst friedlich. Nach Flaschen- und Knallkörperwürfen hatte es 16 Verletzte und 41 Festnahmen gegeben. Die Polizei macht mehrer Mitglieder der WSV-Ultra-Szene für die Eskalation verantwortlich. 130 Polizisten waren nötig, um die Facebook-Party in Ronsdorf zu beenden.

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