Offen gesagt Reden ist Gold – Wuppertal braucht mehr Information, Vorsorge und Versorgung

Meinung · Auch Wuppertal starrt seit einem Jahr auf den täglichen Inzidenzwert wie das Kaninchen auf die Schlange. Die Verwaltung tut zwar viel, aber dennoch zu wenig. Vielleicht muss eine andere Kommunikationsstrategie her.

 Die Verwaltung sollte mehr und besser kommunizieren.

Die Verwaltung sollte mehr und besser kommunizieren.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Auf und ab, zu und auf, auch Wuppertal starrt seit einem Jahr auf den täglichen Inzidenzwert wie das Kaninchen auf die Schlange. Der Alltag ist ein steter Wechsel von Hangen und Bangen. Auf das Licht am Ende des Tunnels folgt bisher immer jemand, der es wieder auspustet. Zumeist ist das Stadtdirektor Johannes Slawig, der täglich den Krankenstand der Stadt meldet. Seit ein paar Tagen wird der Zustand des Patienten stetig schlechter. Und um der Wahrheit die Ehre zu geben, richtig gut ist er schon mindestens seit September vergangenen Jahres nicht mehr. Das war die Zeit, in der der Herbst Einzug gehalten und den besten Virologen fortgeschickt hat, den Deutschland bisher hatte: den Sommer.