WZ-Mobil : Ölberg-Diskussion: „Es gibt einfach nicht mehr Parkplätze“
Die Anwohner müssen immer länger suchen.
Wuppertal. Parkplätze sind am Ölberg echte Mangelware. Die Freigabe der Gertrudenstraße für den Radverkehr und der damit verbundene Wegfall von einigen Parkplätzen hat die Diskussion neu entfacht. Am WZ-Mobil machten sich Anwohner Luft.
Manfred Lichtleuchter sagt: „Für mich ist das eine Lachnummer. So etwas kann nur am grünen Tisch entschieden worden sein.“ Seit 25 Jahren wohnt Maria Hammer an der Gertrudenstraße: „Jetzt haben sie uns noch die letzten Parkplätze weggenommen. Es waren acht und nicht zwei Plätze, denn wir waren es gewohnt, eng zu parken. Es versaut uns das Wohnen, dass wir gezwungen sind, an der Hochstraße zu parken. Hier kurven wir manchmal 20 Minuten herum, ohne etwas zu finden.“
Den Radweg hält Birgit Pardun für „extrem unsinnig - dort fährt nahezu niemand mit dem Rad entlang.“ Keiner trage sein Rad die Treppe Tippen-Tappen-Tönchen hoch, um nach links weiter zu fahren. „Dafür müssen Anwohner am Abend 30 Runden mehr um den Block cruisen.“ Die Beschilderung an der Gertrudenstraße sei ein „Schildbürgerstreich“, ärgert sich Anke Hastenrath: Nun hänge an einem Mast das Einbahnstraßenschild und ein Rechtsabbiegepfeil in Gegenrichtung, wohl für die Radfahrer. „Reichlich verwirrend“, schimpft sie.