Gelbes Elektro-Dreirad Ölberg: Besitzer des TukTuks gefunden

Ölberg · Egon Hauck gehört das Elektro-Dreirad, das im Quartier für Furore sorgt.

 Das gelbe TukTuk hat einen Besitzer.

Das gelbe TukTuk hat einen Besitzer.

Foto: Andreas Fischer/Fischer, Andreas H503840

. Seit kurzem sorgt ein gelbes Dreirad auf dem Ölberg für Furore (die WZ berichtete). Besitzer des Vehikels ist Egon Hauck. „Das Interesse ist riesengroß“, freut sich der 56-Jährige, der immer wieder auf sein Gefährt angesprochen werde.

Hauck nennt es sein „Tuk Tuk“. Es stammt, wie viele vermutet haben, aus China. Über die Online-Plattform Alibaba hatte er es bestellt und nach gut einem Monat auf See in Rotterdam abgeholt. Den genauen Preis will er nicht verraten. Er habe aber schon höher gelegen, als die 1000 US$, die in der Facebook-Gruppe „Mobiler Ölberg“ vermutet wurden. Zumal zum eigentlichen Kaufpreis noch die Transportkosten und Gebühren etwa für den Hafen hinzukämen.

Hauck, der Philosophie studiert hat, den Grünen nahesteht, ohne Parteimitglied zu sein, und in seinem Leben nach eigener Aussage schon vieles beruflich gemacht hat vom Landschaftsgärtner bis Radschrauber, will sich dafür einsetzen, „dass wir ökologisch weiterkommen“. Elektrofahrzeuge seien ein guter Schritt, China als Produzent durchaus ein Vorbild.

Sein Tuk Tuk, das mit Versicherungskennzeichen als Kleinkraftrad klassifiziert ist, habe eine Reichweite von 80 bis 100 Kilometern. „Im Bergischen eher 80“, sagt Hauck. Bevor es bergauf gehe, müsse er auch erst einmal anhalten und den Schalter für die „Kletterhilfe“ umlegen. Trotzdem sei es ideal fürs Einkaufen oder innerstädtische Pendeln. Nicht ganz so ideal dagegen seien die langen Ladezeiten der Akkus und ein nicht ganz so kräftiger 1000-Watt-Motor. Das „Tricycle“, also Dreirad, gebe es aber auch noch in anderen Ausführungen, sagt Hauck, der hofft, dass er vielleicht bald einen einfacheren Importweg findet. Nachfrage herrsche auf jeden Fall, ist er überzeugt. est

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