Nicht immer in Sack und Asche

Schlechte Nachrichten sind in Zeiten wie diesen alles andere als Mangelware, wenn es um Verkehrsinfrastruktur geht: Umso erfreulicher ist der Umstand, dass das Konjunkturpaket die Stadt Wuppertal in die Lage versetzt, zumindest einen Teil der alten Straßenbeleuchtung endlich auszutauschen.

So bizarr das auch ist: Selbstverständlichkeiten wie diese sind längst zur Ausnahme geworden - und man kann nur hoffen, dass es Ähnliches in absehbarer Zeit auch über Straßen, Brücken und Gehwege zu berichten gibt.

In den Gesprächen über die neue Straßenbeleuchtung war den Fachleuten der Stadtverwaltung jedenfalls deutlich anzumerken, wie sehr man sich darüber freut, auch einmal ein konstruktives Projekt in die Tat umsetzen zu können - und nicht immer nur den Mangel zu verwalten.

Die Stadt, die in der öffentlichen Wahrnehmung derzeit oft nur in Sack und Asche daher kommt, ist jedenfalls die erste Kommune, die ein Projekt dieser Art in die Tat umsetzt - noch vor Duisburg und Bochum. Es darf allerdings nicht dabei bleiben, dass man Schlagloch-Alleen und Buckelpisten besser ausleuchtet. Was jetzt kommen muss, ist ein Konjunkturpaket allein für die Straßen.

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